„Single“

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3 Gründe – warum du immer noch single bist!

3 Gründe – warum du immer noch single bist!

So, du hattest also ein erstes Date mit jemandem, den du vielleicht über Tinder kennengelernt hast. Ihr habt Witze gemacht und zusammen gelacht. Du hast die passenden Fragen gestellt und aufmerksam zugehört, als dein Gegenüber (gar nicht so einfach geschlechtsneutral zu schreiben) voller Freude über den geliebten Job sprach, und die tollen exklusiven Urlaube. Es war ein schöner Abend. Aber dann schrieb diese Person dir nicht zurück und rief weder beim ersten, zweiten noch beim dritten Mal an. Was ist da schiefgelaufen? Du hast alles gegeben und versucht zu beeindrucken, z.B. dass du einen guten Job hast – auch wenn du ihn nicht immer liebst. Und vielleicht siehst du nicht aus wie ein Filmstar, aber du bist auch nicht Quasimodo.

Du hast Interessen und Hobbys und machst all die coolen „kulturellen Dinge“, ernährst dich (irgendwie) gut, treibst (irgendwie) Sport, trinkst und rauchst (normalerweise) nicht. Was machst du falsch? Warum bist du dann immer noch Single? Vielleicht denkst du, du hast einfach nur Pech gehabt und immer nach rechts gewischt, wenn es um Erst-Dater geht, die nie mehr wollen als einen Abend voller kostenloser kulinarischer Genüsse. Vielleicht denkst du, alle Leute, die du jemals um ein Date gebeten hast, sind blind für deine vielen großartigen Eigenschaften und wenn sie doch nur sehen würden, was für ein großes Herz du hast, wie toll du in deinem Job bist und wie gut du küssen kannst ...

Also Jungs und Mädels, es tut mir leid, euch das sagen zu müssen. Aber jemand muss es tun, wenn ihr aus diesem „für immer Single“-Trott herauskommen wollt. Es liegt nicht an ihnen, es liegt an dir. In den nächsten gemeinen fünf Minuten deines Single-Lebens werde ich dir erzählen, warum Menschen, die ständig Single sind und es nicht sein wollen ... ständig Single sind, obwohl sie es nicht sein wollen! Mach es dir also in einem schönen Pyjama auf der Couch gemütlich, schnapp dir einen Becher Eiscreme, eine Tüte Chips, Popcorn, was auch immer – und mach dich darauf gefasst, dass die Wahrheit wie ein Schlag in die Fresse ist.

Was dir der Artikel bringt!

• Du erkennst die Bedeutung von Selbstachtung und Selbstfürsorge. Wenn du dich selbst respektierst und gut für dich selbst sorgst, ziehst du automatisch Menschen an, die das ebenfalls tun!
• Du verstehst, wie unrealistische Erwartungen deine Dating-Chancen beeinträchtigen können. Indem du deine Erwartungen anpasst und offen für die Unvollkommenheiten anderer bist, schaffst du realistischere und erfüllendere Beziehungen!
• Du lernst, dass oberflächliche Dates nicht ausreichen. Es geht darum, echte emotionale Intimität zu entwickeln und dich verletzlich zu zeigen, um tiefere Verbindungen aufzubauen!
• Du wirst herausgefordert, dein Verständnis von Kompatibilität zu erweitern. Es geht nicht nur darum, oberflächliche Gemeinsamkeiten zu haben, sondern auch um das Teilen von Werten und emotionalen Erfahrungen!
• Du erfährst, dass das Streben nach einem Partner nicht nur darum geht, was du bekommst, sondern auch darum, was du bereit bist zu geben und zu investieren, um eine erfüllende Beziehung aufzubauen!

 01 Du respektierst dich selbst nicht

Der Respekt und die Bewunderung, die du von anderen erhältst, hängen davon ab, wie sehr du dich selbst respektierst. Wenn du dich geistig, emotional und körperlich gut um dich kümmerst, werden andere von der Aussicht angezogen, sich ebenfalls um dich zu kümmern – geistig, emotional und ja, auch körperlich. Glaubst du mir nicht? Versuche es einen Monat lang. Kümmere dich um dich selbst. Treibe Sport und ernähre dich gesund. Schlafe gut. Arbeite hart und plane voraus. Sei gesellig. Vermeide schlechte Gewohnheiten. Sprich offen über deine Ideen und erwarte nichts im Gegenzug. Heile Krebs. Teile Dinge aus der einfachen Freude am Teilen heraus. Verfolge andere aus Aufrichtigkeit und nicht aus Pflichtgefühl oder Verzweiflung.

Akzeptiere keine Urteile, die du selbst oder andere fällen. Nimm Ablehnung nicht persönlich. Rette einen Welpen aus einem brennenden Gebäude. Statt die Welt in Begriffen von Rang und Wettbewerb zu sehen, wähle es als deine Aufgabe, Kompatibilität zu finden. Versuche es einen Monat lang und schau, was passiert. Ich weiß, es ist nicht einfach. Aber darum geht es ja gerade. Ein emotional funktionsfähiger erwachsener Mensch zu sein, ist tatsächlich eine anspruchsvolle Aufgabe. Aber wenn du mit einem emotional funktionsfähigen erwachsenen Menschen ausgehen möchtest, dann musst du selbst ein emotional funktionsfähiger erwachsener Mensch sein. Das ist eine radikale Idee, oder sagen wir, es ist ganz normal und nur allzu logisch!

 02 Du hast absurde Erwartungen

Es gibt zwei neue Dating-Stereotypen, die in dieser Generation aufgetaucht sind. Diese sind:

1. Der Mann, der dick, glatzköpfig, unterbeschäftigt, antisozial, unhygienisch ist, seine Wohnung mit seiner Sammlung originaler, makelloser Star Wars Actionfiguren (alle in Kampfposen) dekoriert, seine Wochenenden mit Manga-Comics und Internetpornos verbringt und dann dauerhaft frustriert ist, dass jede Frau, die er mag, irgendwie nicht in der Lage ist, all seine erstaunlichen Qualitäten zu schätzen. Er kommt dann zu dem Schluss, dass offensichtlich etwas Schreckliches mit den Frauen in der Welt vorgeht.
2. Die modische, schöne, karriereorientierte Frau in den 30ern, die sich niederlassen möchte, aber trotz Verabredungen jeden Abend der Woche beklagt, dass es "keine guten Männer da draußen" gibt. Der letzte Mann, mit dem sie ausgegangen ist, war Buchhalter, spielte Racquetball und sprach Französisch. Aber sie hat ihn verlassen, weil er schlechte Fingernägel hatte und nicht zur Business School gehen wollte. Der Mann davor hat den Nobelpreis in Chemie gewonnen, aber sie hat ihn verlassen, weil sie den Beruf des Chemikers für unpraktisch hält – ich meine, wirklich, kapier es mal endlich!

Der Mann fühlt sich berechtigt, jeden zu daten, obwohl er im intimen/sexuellen Bereich im Grunde nichts beizutragen hat. Die Frau bringt einen Teil im intimen/sexuellen Bereich ein, aber fühlt sich berechtigt, jemanden zu daten, der im intimen/sexuellen Bereich alles mitbringt und dem Ideal entspricht. Beide sind in Bezug auf ihre Dating-Erwartungen furchtbar illusionär. Diese Arten von illusionären Erwartungen kommen auf die Perfektion zurück – Menschen, die Perfektion von anderen erwarten, und Menschen, die erwarten, dass andere ihre eigene Perfektion anerkennen. Es ist umstritten, was unerträglicher ist. Natürlich kommen diese absurden Erwartungen in beiden Geschlechtern vor und nehmen viele Formen an.

Es kann also vorkommen, dass eine Frau, die ungesund lebt und übergewichtig ist – sagt, dass sie nur einen Mann daten würde, wenn er ein Sixpack hat. Oder könnte es sein, dass ein Mann, der verrückt nach einer Frau ist, sie abserviert, weil ihr Geschmack in Filmen es ihm unmöglich macht, ihre Meinungen zu respektieren. Es gibt Menschen, die annehmen, dass jede Art von Meinungsverschiedenheit oder Streit ein Zeichen für eine tödliche Inkompatibilität und eine Zukunft voller Elend ist, also beenden sie es. Dann gibt es Menschen, die erwarten, dass das andere Geschlecht vor ihnen niederkniet und um ihre Aufmerksamkeit und Zuneigung bittet, und dann wirklich sauer und bösartig werden, wenn das nicht passiert.

Es gibt Menschen, die denken, dass sie, nur weil sie einen Eimer Chicken-Nuggets geteilt und einen Tom Hanks-Film zusammen angesehen haben, jeden Tag einen Anruf verdient haben, und wenn dieser Anruf nicht kommt, geraten sie in einen wütenden Wutanfall. Es ist ganz einfach: Wir alle haben unsere eigenen Unvollkommenheiten. Jeder Mensch, den wir daten, hat ebenfalls seine Unvollkommenheiten. Intimität und Romantik entstehen durch Menschen, die vergleichbare und ergänzende Unvollkommenheiten haben. Lerne, die Unvollkommenheiten anderer Menschen zu schätzen. Lerne es auch, deine eigenen Unvollkommenheiten zu schätzen und daran zu arbeiten. Ansonsten wirst du sehr lange Single (und depressiv) bleiben.

 03 Du hast deine Fähigkeit für Intimität nicht entwickelt

Viele Menschen sind großartige "auf dem Papier Dater". Damit meine ich, dass sie regelmäßig tolle Dates haben. Sie sind attraktiv, aufmerksam, haben gute Jobs, interessante Fähigkeiten und Hobbys. Sie führen Gespräche beim Abendessen, lachen an den richtigen Stellen, sprechen über ihr Leben, ihre Familien, ihre Karrieren, ihre Ziele, die seltsamen Badezimmer-Gewohnheiten ihres Hundes oder Katze. Sie bringen alles sozusagen auf den Punkt und dennoch … bleibt niemand lange. Irgendwann hört das Telefon auf zu klingeln, es tauchen lahme Ausreden auf oder das allgegenwärtige "Wir sollten einfach Freunde sein" wird ausgesprochen. Letztlich ist Dating und das Finden eines Partners ein emotionaler Prozess.

Menschen wie diese bekommen die oberflächlichen Verhaltensweisen richtig hin, aber sie gehen nie in die Tiefe ihrer Emotionen und verbinden sich dort, wo das echte Leben stattfindet. Es ist wie der Unterschied zwischen dem Komponieren eines Konzerts am Klavier und dem einfachen Aufführen eines Konzerts von jemand anderem. Die Schaffung von Intimität in einer Beziehung erfordert emotionale Investition und Verletzlichkeit. Das bedeutet, dass du dich auf Weisen öffnen musst, die möglicherweise nicht ganz bequem sind. Es bedeutet, sich selbst zu enthüllen. Es erfordert, dass du Meinungen und Werte teilst, die Menschen spalten können und Ablehnungen hervorrufen können. Wie immer, hat alles im Leben auch sein Gegenpol!

Es erfordert, dass du mutig bist und Risiken eingehst, um das zu bekommen, was du möchtest. Um emotionale Intimität mit anderen zu schaffen, muss man sich öffnen und die Emotionen in sich selbst finden. In unserer heutigen Kultur werden sexuelle/romantische Beziehungen objektiviert. Sie werden als Kästchen auf einer Checkliste oder Einträge in einem Lebenslauf behandelt. Sie werden als Austausch von Zeit, Informationen und Körperflüssigkeiten betrachtet. Aber Intimität entsteht organisch durch den gegenseitigen Ausdruck von Emotionen und Werten. Sie ist kein Kästchen, das man abhaken kann. Sie ist kein Lebenslauf, der ausgefüllt werden kann. Sie ist unbewusst, persönlich und unbeschreiblich. Und man kann diese Intimität nicht erschaffen, wenn man nicht offen für tiefen Emotionen und Werte ist.