„Literatur“
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Literatur vs. Sachbücher: Warum fiktive Geschichten wichtig sind!
Literatur vs. Sachbücher: Warum fiktive Geschichten wichtig sind!
Für viele „Erfolgsjunkies“ ist allgemeine Literatur wie ein überflüssiger Klotz am Bein. Absolute Zeitverschwendung! Auch ich war eine Zeit lang viel zu beschäftigt mit all den Sachbüchern, die mir helfen sollten, die Welt zu verstehen oder mein Leben, mein Geschäft, meine Gesundheit und meine Beziehungen auf das nächste Level zu heben. Wer braucht dann schon Zeit für diese lächerlichen Geschichten? In diesem Artikel will ich dich überzeugen, dass Literatur keine Zeitverschwendung ist und welche Rolle sie in unserer eigenen Geschichte gespielt hat.
Inhaltsverzeichnis
Was dir der Artikel bringt!
- Raus aus der Komfortzone: Dieser Artikel macht klar, dass du nicht immer mit Gleichgesinnten abhängen solltest. Literatur zwingt dich, die Welt durch die Augen anderer zu sehen und deine Überzeugungen auf den Prüfstand zu stellen.
- Bildung als Gamechanger: Im 18. Jahrhundert haben Bücher mehr verändert als jede Revolution. Der Artikel zeigt, wie Lesen das Morden und Foltern aus der Mode brachte. Spoiler: Empathie ist der echte Shit!
- Gehirntraining mit Spaßfaktor: Der Artikel erklärt dir, wie Literatur deine Kommunikationsskills und Kreativität aufpimpt, während du gleichzeitig dem Alltagsstress entfliehst. Also, Gehirn-Bodybuilding!
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01 Komfortzone oder Empathie? Die Macht der Literatur
Wir lieben es, uns mit Leuten zu umgeben, die genauso ticken wie wir. Dieselben Interessen, dieselben Ansichten, dieselben Erfahrungen – bloß keine Überraschungen, bitte! Kurz gesagt: Wir kuratieren unser Umfeld wie eine Playlist, die nur unsere Lieblingssongs spielt. Wir sind die absoluten Könige des Bestätigungs-Denkfehlers. Schön bequem nur das rauspicken, was uns sowieso schon passt, und bloß nichts, was unsere Überzeugungen aufrütteln könnte. Diversität (und damit meine ich nicht LGBTQ+) klingt gut, aber mal ehrlich – das ist für die meisten von uns kein sexy Standardprogramm. Eher die Ausnahme, die wir vermeiden, wenn's geht. Wir haben’s lieber homogen. Und Geschichten? Ganz egal ob in Filmen, Büchern oder Gesprächen – im Grunde sind das nur schlaue Tricks. Sie zwingen dich mal kurz deine Scheuklappen abzunehmen und durch die Brille von jemand anderem zu schauen. Und das ist manchmal wirklich nötig. Tolstois Krieg und Frieden hat mir erst klar gemacht, wie willkürlich und relativ das meiste, was wir „historisches Wissen“ nennen, wirklich ist.
Geschichtsbücher präsentieren oft Fakten so, als ob es "die eine Wahrheit" gäbe, aber Romane wie Krieg und Frieden zeigen dir, dass historische Ereignisse von den individuellen Erfahrungen der Menschen geprägt sind. Die Schlachten, die politischen Entscheidungen und das Leben in dieser Epoche werden in der Fiktion durch die Augen der Figuren dargestellt, und das verdeutlicht, wie unterschiedlich und subjektiv Geschichte wahrgenommen werden kann. Und ich hab erst gecheckt, was Krieg wirklich bedeutet, als ich Remarques Im Westen nichts Neues gelesen habe. In vielerlei Hinsicht fühlen sich diese Geschichten echter an als jede Doku oder Fachliteratur. Warum? Weil sie dich mit Erfahrungen konfrontieren, die so weit außerhalb deiner eigenen Lebensrealität liegen, dass sie sich fast wie eine Ohrfeige anfühlen. Bücher sind wie ein Hack in das Gehirn des Autors – für einen Moment lebst du in dessen Welt. Und durch Fiktion kannst du tiefer in die realen Erfahrungen anderer Menschen eintauchen, als du je gedacht hättest. Kommt dir das bekannt vor? Ja, nennt sich Empathie. Willkommen im Club.
Man liest ‚Krieg und Frieden‘ nicht einfach – man lebt darin. Mein Meisterwerk ist eine Welt für sich!
Man liest ‚Krieg und Frieden‘ nicht einfach – man lebt darin. Mein Meisterwerk ist eine Welt für sich!
02 Vom Blutbad zur Bildung: Die Macht der Druckerpresse
Das mittelalterliche Europa? Ein wahres Blutbad. Menschen wurden öffentlich lebendig verbrannt, Tiere gequält, und es war völlig normal, Leute auszupeitschen, sie zu teeren, zu federn oder sie einfach mal so in Stücke zu reißen. Häusliche Gewalt war an der Tagesordnung, Kindermord war kein großes Ding, und Krieg? Der war überall. Aber ab dem 18. Jahrhundert fingen die Leute an, sich zu ändern. Öffentliche Hinrichtungen wurden seltener, die Menschen hörten auf, an Hexen zu glauben (oder sie lebendig zu verbrennen), und Folter war nicht mehr der Freizeitspaß, der er mal war. Und warum? Es gibt viele Theorien, aber eine der einfachsten – und dabei unglaublich verblüffenden – ist: Die Leute fingen an zu lesen. Die Druckerpresse wurde 1440 erfunden, aber es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis sie auch wirklich die Massen erreichte (und nicht nur zur Bibelproduktion missbraucht wurde). Dann kam noch dazu, dass die Mehrheit der Bevölkerung erst einmal das Lesen und Schreiben lernen musste.
Dank der Protestanten, die Bildung für alle forderten, nicht nur für die Kleriker, kam das aber endlich in Schwung. Die Folge? Im 18. Jahrhundert wurden Bücher, Romane und Fortsetzungen zum neuen Volkssport. Und siehe da, die großen europäischen Literaten wie Dickens, Goethe und Flaubert tauchten auf, als wären sie aus dem Nichts gekommen. Es ist kein Zufall, dass die Menschen in dieser Zeit weniger gewalttätig und mitfühlender wurden – und zwar nicht nur im sozialen, sondern auch im politischen und wirtschaftlichen Bereich. Die Leute begannen zu checken, dass jeder seine eigene, einzigartige innere Welt hat, die es wert ist, respektiert zu werden. Willkommen Aufklärung und Menschenrechte, und tschüss, Vlad der Pfähler! Deshalb ist es so wichtig, dass wir Literatur lesen. Beim Lesen trainieren wir unser Einfühlungsvermögen. Wir lernen, die Welt mit den Augen anderer zu sehen und ihre Ansichten zu verstehen – selbst wenn wir sie nicht mögen oder einfach nur finden, dass sie total schräg sind.
/// Krieg und Frieden von Leo Tolstoi
»Die erzählerische Macht dieses Werks ist ohnegleichen«, urteilte Thomas Mann. Für Virginia Woolf war Tolstoi schlicht »der größte aller Romanciers«. Wen wundert es, dass ein halbes Jahrhundert verging, ehe jemand den Mut fand, die Herausforderung einer Neuübersetzung anzunehmen. Barbara Conrad gebührt das Verdienst, den vielleicht berühmtesten Roman der Weltliteratur endlich dem Original angemessen vorgelegt zu haben. Die zweibändige Ausgabe im Schmuckschuber enthält einen umfangreichen Anhang, der dem Leser nicht nur Tolstois Werk, sondern auch den berühmten russischen Schriftsteller selbst...
03 Wie Bücher dein Gehirn aufpimpen!
Aber hey, die kognitiven Vorteile des Lesens gehen weit über das Gefühl von Empathie hinaus. Es boostet deine Kommunikationsfähigkeit, dein Denkvermögen, deine Kreativität und dein Gespür dafür, wie alles miteinander verknüpft ist. Lesen ist wie Bankdrücken für dein Gehirn – und (gute) Literatur ist das Bankdrücken, bei dem du nicht ins Schwitzen kommst. Wer weiß, vielleicht heißt es ja deswegen die Schulbank drücken. Im Gegensatz dazu macht Fernsehen dich zu einem passiven Konsumenten. Du bist dann einfach wie ein leerer Behälter, der mit richtig üblen Müll vollgestopft wird. Und Musik? Klar, die kann fesselnd sein, aber sie ist oft nur Hintergrundgeräusch – mehr für die Atmosphäre als für dein Hirn.
Aber Lesen? Das ist der echte Deal. Es zwingt dein Gehirn dazu, aktiv mitzumachen. Literatur gibt dir die Chance, deine noch verbliebenen grauen Zellen zu trainieren, während du gleichzeitig in spannende andere Welten abtauchst und dem ganzen Alltags-Scheiß entfliehst. Einfach gesagt: Lesen ist wahrscheinlich die beste Möglichkeit, um Spaß zu haben und gleichzeitig dem Stress des Lebens zu entkommen, während du gleichzeitig deine kognitiven Fähigkeiten aufpolierst. Für alle Erfolgsjunkies da draußen ist das die effektivste Art, um 30 bis 60 Minuten am Tag abzutauchen und gleichzeitig ein bisschen cooler zu werden. Was gibt’s Besseres? Also, zieh dir einfach mal ein paar Meisterwerke der Weltliteratur rein.