„LVMH“
„LVMH“
Die Erfolgsstory von Bernard Arnault
Die Erfolgsstory von Bernard Arnault
Bernard Arnault ist im Prinzip der Papst der Modewelt. Mit einem geschmeidigen Nettovermögen von 227,6 Milliarden Dollar sitzt er locker auf Platz zwei der reichsten Menschen des Planeten. Er ist Vorsitzender und CEO von LVMH „Möet Hennessy Louis Vuitton“, falls du's noch nicht wusstest. Arnault liebt Kunst, aber nicht einfach so – er hat Christian Dior aus dem Mode-Koma zurück ins Rampenlicht gezerrt und sich dabei gleich ein milliardenschweres Luxusimperium zusammengezimmert. Sein Leben? Naja, das ist 'ne Mischung aus Siegen und saftigen Rückschlägen – also, wie bei jedem, nur eben mit sehr viel mehr Nullstellen am Kontoende.
Inhaltsverzeichnis
Wer ist Bernard Arnault?
- Bernard Arnault regiert über das LVMH-Imperium, als wäre es sein persönlicher Spielplatz – mit 75 Mode- und Kosmetikmarken unter seiner Kontrolle. Wenn du also Luxus trägst, trinkst oder aufträgst, ist die Chance ziemlich groß, dass Arnault irgendwo seine Finger im Spiel hat.
- 2021 hat LVMH Tiffany & Co für schlappe 15,8 Milliarden Dollar eingesackt. Damit haben sie die größte Übernahme einer Luxusmarke überhaupt hingelegt.
- Arnault hat nicht nur ein Faible für Luxus, er mischt auch im Tech-Game mit. Seine Holdinggesellschaft Agache pumpt Geld in Aglaé Ventures, eine Risikokapitalfirma, die auf Zukunft setzt. Und wohin fließt das Geld? In Schwergewichte wie Netflix und ByteDance, die Mutter von TikTok. Sprich, während du deine Serie binge-watching und TikTok durchscrollst, verdient Arnault wahrscheinlich schon wieder die nächste Milliarde.
- Arnault kommt nicht ganz aus dem Nichts. Sein Vater machte ein ordentliches Sümmchen im Baugewerbe – solide, aber nichts, was man heute auf Instagram posten würde. 1984 schnappte sich Arnault dann 15 Millionen Dollar aus dem Familienbetrieb und sagte sich: „Warum nicht Christian Dior kaufen?“ Und genau das tat er. Der Rest ist Geschichte – oder besser gesagt, ein Luxusimperium, das sich über Jahrzehnte erstreckt.
- Arnaults Privatvermögen hat sich 2024 auf satte 227,6 Milliarden Dollar hochgeschraubt. Damit ist er der zweitreichste Mensch der Welt, weil anscheinend fast 228 Milliarden immer noch nicht genug sind, um ganz oben zu stehen. Aber hey, der Typ kann sich trösten – er schwimmt immer noch in mehr Geld, als Dagobert Duck.
Biografie Bernard Arnault
Vollständiger Name: | Bernard Jean Étienne Arnault |
Geburtsdatum: | 5. März 1949 |
Geburtsort: | Roubaix, Frankreich |
Nationalität: | französischer Staatsbürger |
Geschwister: | unbekannt |
Kinder: | 5 (Delphine Arnault, Antoine Arnault, Alexandre Arnault, Frédéric Arnault, Jean Arnault) |
Partnerin: | Hélène Mercier (verheiratet) |
Beruf: | Unternehmer, Ingenieur |
Nettovermögen: | 227,6 Milliarden US-Dollar |
Beteiligungen: | LVMH, Carrefour, Hermes, Christian Dior, Immobilien |
Letzte Aktualisierung: | 2024 |
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01 Frühes Leben & Einstieg in die Modebranche
Bernard Jean Etienne Arnault wurde am 5. März 1949 in Roubaix, Nordfrankreich, geboren und hat früh gezeigt, dass er weiß, wie man die richtigen Fäden zieht. Nach der Schule in Roubaix und Lille ging er an die angesehene Ecole Polytechnique in Paris, um Ingenieur zu werden – aber das war nur der Anfang. Nach seinem Abschluss 1971 stieg er ins Familienunternehmen Ferret-Savinel ein und machte sofort klar, wer hier das Sagen hat. Er benannte das Bauunternehmen kurzerhand in Férinel um und setzte auf Immobilien. In nur drei Jahren hatte er sich zum Direktor hochgearbeitet und mit 30 Jahren übernahm er den Job als Präsident von seinem Vater. 1984 hatte er dann die Nase voll von Immobilien, verließ Férinel und machte einen seiner größten Moves: Er kaufte das fast bankrotte Textilunternehmen Boussac. Aber anstatt es zu retten, schmiss er fast alles raus – bis auf das Kaufhaus Bon Marché und, natürlich, Christian Dior. Ein Fashion-Imperium war geboren, auch wenn Dior zu dem Zeitpunkt nur so vor sich hin dümpelte. Arnault wusste jedoch schon damals, dass das seine goldene Eintrittskarte in die Welt des Luxus war.
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02 Die Übernahme von LVMH
1987 schlug Bernard Arnault erneut zu und sicherte sich Anteile an LVMH, dem französischen Luxus-Riesen, der aus der Fusion von Moët Hennessy (Champagner und Cognac) und der Louis Vuitton-Gruppe entstanden war. Ein Jahr später stand LVMH auf der Suche nach neuen Investoren, und Henri Racamier, damals CEO von Louis Vuitton, sah in Arnault den idealen Partner. Sie baten ihn, eine größere Beteiligung zu übernehmen, und Arnault tat genau das – er wurde einer der größten Aktionäre. Zu der Zeit kriselte es aber im Management. Henri Racamier von Louis Vuitton und Alain Chevalier von Moët Hennessy waren sich in Sachen Strategie überhaupt nicht einig. Während sie stritten, bereitete Arnault still und heimlich den nächsten großen Coup vor – denn wenn Chaos herrscht, ist Arnault normalerweise derjenige, der als Sieger hervorgeht. Die internen Streitereien lähmten die Entwicklung von LVMH massiv.
Alain Chevalier wollte die Wein- und Spirituosensparte am liebsten verkaufen, während Henri Racamier, der sich in der neuen Gruppe zunehmend in der Minderheit sah, verzweifelt versuchte, die Unabhängigkeit von Louis Vuitton zurückzuerlangen. Inmitten dieses Chaos sah Bernard Arnault seine Chance. Er erkannte, dass LVMH dringend einheitliche Führung brauchte – und wer wäre besser dafür geeignet als er selbst? Arnault nutzte die Spannungen zwischen Chevalier und Racamier gnadenlos aus. Er schmiedete Allianzen mit beiden Seiten, je nachdem, was ihm gerade nützte, und festigte so sukzessive seine Position als entscheidender Anteilseigner. Schritt für Schritt brachte er die Gruppe unter seine Kontrolle – ein Meisterstück der Machtstrategie. Bernard Arnault wusste, dass es Zeit war für den finalen Coup.
Um die komplette Kontrolle über LVMH zu erlangen, startete er ein Übernahmeangebot und nutzte das Chaos an der Börse und bei den Aktionären zu seinem Vorteil. Im Juli 1988 war er schließlich der Hauptaktionär der Gruppe und verdrängte Alain Chevalier aus dem Vorstand. Am 13. Januar 1989 wurde Arnault dann einstimmig zum Vorstandsvorsitzenden von LVMH gewählt. Henri Racamier versuchte verzweifelt, Arnaults Übernahmeangebot zu kippen, aber am 16. Mai 1989 stellte das Gericht fest, dass alles rechtens war. Arnaults Übernahme wurde bestätigt, und er stand nun unangefochten an der Spitze von LVMH. Durch seine geschickte Finanzstrategie hatte er sich nicht nur die Kontrolle über die Gruppe gesichert, sondern war auch der General Manager-Aktionär – das heißt, er war sowohl der General Manager der Gruppe als auch deren Mehrheitsaktionär. Ein Move, der ihm die absolute Macht über das Luxusimperium sicherte.
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03 Der Kauf von Luxusmarken
Arnault wusste genau, wie man Luxusmarken aufkauft. 1988 legte er los mit Übernahmen von Céline, Berluti und Kenzo. Aber das war erst der Anfang. 1994 schnappte er sich den Parfümeur Guerlain, 1996 kam Loewe dazu, und 1997 folgten Marc Jacobs und Sephora. 1999 erweiterte er das Portfolio um Thomas Pink, 2000 wurde Emilio Pucci Teil des Imperiums, und 2001 wurden Fendi, DKNY und das französische Kaufhaus La Samaritaine eingetütet. Aber Arnaults Einkaufstouren waren nicht nur auf Mode und Kosmetik beschränkt. Als er 1993 Berluti und Kenzo unter Vertrag nahm, schloss er auch Deals für die französischen Zeitungen La Tribune, Les Echos und Le Parisien ab. Wer hätte gedacht, dass ein Mode-Mogul auch Zeitungen kaufen würde? Und weil Frankreich nicht genug war, wollte Arnault LVMH unbedingt auch in den USA groß rausbringen. Also baute er 1999 den LVMH Tower – einen imposanten 23-stöckigen Glasbau in der 57. Straße in New York. Mit einer Christian-Dior-Boutique im Erdgeschoss und einem Flaggschiff-Hauptquartier der USA im ersten Stock setzte er ein klares Zeichen: LVMH ist jetzt auch in Amerika nicht mehr zu übersehen.
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04 Die Übernahme von Gucci
1999 startete Arnault das, was die New York Post als den „blutigsten Kampf in der Modewelt“ bezeichnete – ein „schleichendes Übernahmeangebot“ für Gucci. Gucci reagierte mit einem Aktienoptionsplan für Mitarbeiter, um Arnaults Anteil zu verwässern, als dieser bereits 34 Prozent erreicht hatte. Am Ende wurde Gucci für 2,92 Milliarden Dollar an PPR von François Pinault (jetzt Kering) verkauft. Arnault versuchte, den Deal vor Gericht zu kippen, aber der Erfolg blieb aus. Aber Arnault ließ sich nicht unterkriegen. Im gleichen Jahr kaufte er das britische Kunstauktionshaus Phillips und versuchte, Sotheby's zu übernehmen. Als das scheiterte, sicherte er sich 2001 das französische Auktionshaus Tajan, um das Duopol von Christie's (im Besitz von Pinault) und Sotheby's herauszufordern. Doch nach ein paar Jahren zog Arnault sich aus dem Auktionsgeschäft zurück. Aber die Geschichte endet hier nicht. 2015 stieg er wieder ins Auktionsgeschäft ein und investierte in das deutsche Online-Auktionshaus Auctionata. Der Mann weiß eben, wie man ein Comeback hinlegt – und das Geschäft schläft nie bei ihm.
Arnault war während des Dotcom-Booms nicht gerade zimperlich mit seinem Geld. Er investierte in MP3.com und eBay und startete mit eigenen 91 Millionen Dollar den europäischen Internetfonds Europ@web. Doch nicht jede Wette ging auf: Sein ehrgeiziger Plan für den E-Tailer Boo.com endete 2000 in einem spektakulären Bankrott, gerade als er die Firma für 3,3 Milliarden Dollar an die Börse bringen wollte. Europ@web wurde daraufhin leise in den Hintergrund gedrängt. Aber nicht alles war verloren. 1999 erkannte Arnault das Potenzial von Netflix, als es noch als DVD-Verleihunternehmen lief, und sicherte sich eine Beteiligung. Und weil die Arnaults leidenschaftlich gern Skifahren, eröffnete LVMH 2006 das luxuriöse Skigebiet Cheval Blanc in Courchevel, das gleich mit einem mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichneten Restaurant 1947 aufwartet. Heute betreibt die Hotelkette Resorts auf den Französisch-Westindischen Inseln, den Malediven, in St. Tropez und sogar in Paris. Arnault hat also auch im Gastgewerbe gezeigt, wie man Luxus richtig verkauft.
Für einen Milliardär wie Arnault ist eine Megayacht ein Kinderspiel – aber warum sich mit einer einzelnen Yacht zufrieden geben, wenn man gleich ein ganzes Yachtunternehmen kaufen kann? 2008 kaufte LVMH Princess Yachts und Shipyard Royal Van Lent, die unter anderem Arnaults 101 Meter lange Megayacht Symphony für stolze 152 Millionen Dollar gebaut hatten. Der Deal kostete LVMH rund 257 Millionen Dollar. Aber Arnault wollte nicht nur in Luxus investieren, sondern auch die Geheimnisse seines Imperiums offenbaren. Auf Anraten seines Sohnes Antoine öffnete Arnault 2011 die Türen von LVMH für die Öffentlichkeit. Im Rahmen von „Les Journées Particulières“ können Besucher Dutzende von LVMH-Häusern besichtigen, darunter die Louis Vuitton-Ateliers in Asnières und Fendis Palazzo della Civiltà Italiana in Rom. Jedes Jahr im Oktober strömen tausende Menschen zu diesen exklusiven Besichtigungen – letztes Jahr waren es beeindruckende 18.000. Damit zeigt er nicht nur seine luxuriösen Errungenschaften, sondern gibt auch einen Blick hinter die Kulissen seines glamourösen Imperiums.
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05 Knight of the Order of the British Empire
Dank seiner beeindruckenden Investitionen in britische Marken wie Thomas Pink und Glenmorangie Whisky wurde Arnault 2011 zum Ehrengroßoffizier der französischen Ehrenlegion ernannt und 2013 zum „Knight of the Order of the British Empire“ – eine Auszeichnung, die ihm nicht nur den britischen Ritterschlag einbrachte, sondern auch seine globalen Verdienste würdigte. Arnault war auch ein Mentor für den Designer John Galliano, der damit der erste britische Designer wurde, der ein französisches Haute-Couture-Haus leitete – zuerst bei Givenchy und später bei Dior. Galliano entwarf sogar das Hochzeitskleid von Arnaults Tochter Delphine. Doch die Zusammenarbeit endete abrupt: 2011 wurde Galliano entlassen, nachdem er in einer Bar antisemitische Kommentare gemacht hatte. Er verklagte Dior wegen unrechtmäßiger Entlassung, aber 2014 wies ein französisches Arbeitsgericht seine Klage zurück.
Arnaults Unterstützung endete in einem Skandal, der zeigte, dass selbst im Luxusgeschäft nicht alles nur glänzt. 2013 stellte Bernard Arnault den LVMH-Preis für junge Modedesigner auf die Beine, und seine Tochter Delphine brachte das Ganze ins Rollen. Über 5.000 Bewerber, die mindestens zwei Modelinien veröffentlicht haben mussten, kämpften um ein Stipendium von 341.000 US-Dollar und die begehrte LVMH-Mentorschaft. Aber Arnaults Innovationsdrang hört nicht bei der Mode auf. Im vergangenen Jahr wurde auch „La Maison des Startups“ ins Leben gerufen – ein Accelerator-Programm, das 50 internationale Start-ups unterstützt. Arnault betonte, dass Innovation ein „integraler Bestandteil“ seiner Unternehmen sei, selbst bei denen, die schon seit Jahrhunderten existieren. Es scheint, als ob Arnault nicht nur die Luxuswelt beherrscht, sondern auch die Zukunft des Unternehmertums prägen will.
Ich denke, um sich auf eine Karriere vorzubereiten, ist es wichtig, ein Ziel zu haben!
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06 LMVH vs. Hermès
Patrick Thomas, der damalige CEO von Hermès, entdeckte, dass LVMH heimlich Hermès-Aktien gesammelt hatte – ein klassischer Arnault-Move. 2014 stimmte Arnault schließlich zu, seinen 23-Prozent-Anteil an Hermès aufzugeben und sich fünf Jahre lang aus den Investitionen in den Luxuskonkurrenten zurückzuziehen. Dieser Schritt beendete einen erbitterten vierjährigen Kampf, bei dem beide Seiten sich in Klagen wegen Insiderhandels, Anfechtung und unlauterem Wettbewerb verstrickt hatten. Doch Arnault hatte größere Pläne. 2017 kündigte er einen Deal über 13 Milliarden US-Dollar an, um Christian Dior vollständig zu übernehmen und das Unternehmen in LVMH einzugliedern. Dies vereinfachte seine Finanzstrukturen erheblich und katapultierte ihn zum reichsten Mann Europas. Trotz dieser Übernahme blieb Arnault der größte Einzelaktionär von Dior. 2018 setzte LVMH dann noch einen drauf und kaufte die Luxushotel-Gruppe Belmond für 3,2 Milliarden US-Dollar. Belmond, früher bekannt als Orient-Express Hotels, ist nicht nur für seine erstklassigen Hotels bekannt, sondern bietet auch luxuriöse Restaurants, Safaris, Zugverbindungen und Flusskreuzfahrten an. Mit diesem Kauf stärkte Arnault seine Position im Luxussegment weiter und brachte noch mehr Glanz in sein Imperium.
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07 Private Insel & Superyacht
Arnaults Luxusyacht „Symphony“ ist nicht nur irgendein Schiff, sondern gehört zu den 100 besten Superyachten weltweit – und das mit Stolz. Diese Monstrosität überschreitet die 100-Meter-Marke, bietet Platz für 36 Passagiere und hat sechs Decks, auf denen ein Hubschrauberlandeplatz nicht fehlen darf. Die Innenräume, gestaltet von Zuretti Interior Design, schreien „Luxus“ aus allen Ecken: Whirlpool, Sauna, ein Lounge- und Essbereich für 20 Personen sind nur der Anfang. Ein Deck ist ein wahres Traumland mit privatem Büro, mehreren Arbeitszimmern, einem Strandclub, Kino, Golfbereich und Wellnesscenter. Aber Arnault war nicht immer nur auf den neuesten Luxusjachten unterwegs. Seine 1969 gebaute Superyacht „Ed Amadeus“ wurde luxuriös umgestaltet, um Größen wie den ehemaligen britischen Premierminister Tony Blair und den Rockstar Bono zu beherbergen. Diese Yacht verkaufte er dann 2015 – vermutlich, um Platz für noch mehr Extravaganz zu schaffen. Natürlich hört es bei Yachten nicht auf. Arnault besitzt auch einen Dassault Falcon 7X Privatjet, einen Bombardier Global Express 6000 und einen Ultra-Langstrecken-Businessjet Bombardier Global 7500. Wenn du dich fragst, wie man in der obersten Liga des Luxus spielt, dann ist das Arnaults Antwort.
Bernard Arnault hat eine 135 Hektar große Privatinsel auf den Bahamas – Indigo Island, wo sich die Wohlhabenden für etwa 300.000 US-Dollar pro Woche einfinden können, um sich zu entspannen. Seine Sammlung zeitgenössischer Kunst ist nicht weniger beeindruckend und umfasst Werke von Picasso, Andy Warhol und Henry Moore. Arnaults Leidenschaft für Kunst und Kultur zeigt sich auch in LVMHs Engagement in der Kunstszene. Die Fondation Louis Vuitton, die 2001 gegründet und 2014 für die Öffentlichkeit geöffnet wurde, ist nur eines von vielen Projekten, die seine Liebe zur Kunst widerspiegeln. Sein riesiges Ferienhaus in Saint-Tropez ist ein Schloss am Wasser mit allem Schnickschnack, den man sich vorstellen kann: mehrere Schlafzimmer, ein Außenpool, Tennisplatz, Kino und separate Räume für das Personal. In Paris lebt er mit seiner Familie in einem Herrenhaus, während seine Luxusimmobilien in den französischen Alpen, Los Angeles, Beverly Hills und den Hollywood Hills die Breite seiner Immobilien-Vorlieben unterstreichen. Arnault versteht es eben, Luxus nicht nur zu verkaufen, sondern ihn auch in jeder Ecke seines Lebens zu leben.
Luxusgüter sind der einzige Bereich, in dem es möglich ist, Luxusmargen zu erzielen!
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08 Das Fazit über Bernard Arnault
Bernard Arnault ist der visionäre Kopf hinter LVMH, der nicht nur ein globales Luxusimperium aufgebaut hat, sondern auch tiefgreifende Einblicke in die Geschäftswelt gegeben hat. Sein unerschütterlicher Einsatz für die langfristige Führung und Förderung von Luxusmarken ist der Schlüssel zu seinem außergewöhnlichen Erfolg. Seit 1989 hat LVMH eine beeindruckende jährliche Rendite von 16,4 % erzielt – im Vergleich zu den bescheideneren 7,4 % des S&P 500. Das zeigt, wie effektiv visionäre Führung sein kann. Arnaults unermüdlicher Glaube an den Erwerb und die Weiterentwicklung von Starmarken wie Dior, Louis Vuitton, Moët & Chandon, Hublot, Givenchy, Dom Pérignon, Tiffany & Co., Bulgari und anderen ist das Markenzeichen seiner Strategie. Mit einem Auge für das große Ganze und einem unerschütterlichen Engagement hat Arnault bewiesen, dass Luxus nicht nur eine Branche ist, sondern eine Kunst, die mit Vision und langfristigem Denken gemeistert wird.
Arnaults LVMH ist nicht nur ein globales Luxusimperium, sondern auch ein Paradebeispiel für wirtschaftliche Resilienz und strategische Diversifikation. Die Marken von LVMH – von Luxusweinen und Spirituosen über Lederwaren und Mode bis hin zu Kosmetik, Uhren und Schmuck – erstrecken sich über alle Kontinente und bieten eine geografische und wirtschaftliche Diversifizierung, die in turbulenten Zeiten als wirtschaftlicher Stabilitätsanker dient. Diese etablierten Marken generieren erhebliche Cashflows, die LVMH nicht nur stabilisieren, sondern auch die Ressourcen bereitstellen, um aufstrebende Marken für die Zukunft zu fördern. Im Zentrum von LVMHs Erfolg stehen Prinzipien, die in der Geschäftswelt hoch geschätzt werden: dezentrale Entscheidungsfindung, Förderung der Mitarbeiter und ein unerschütterliches Engagement für kompromisslose Qualität. Arnaults Führung verkörpert die Überzeugung, dass Rentabilität ein natürliches Ergebnis von Exzellenz in allen Aspekten des Geschäfts ist. Wenn man es richtig macht, kommt der Erfolg von ganz allein.
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