„Recht haben“
„Recht haben“
Der Kampf ums Recht haben in der Beziehung: Wofür kämpfst du?
Der Kampf ums Recht haben in der Beziehung: Wofür kämpfst du?
Haben wir uns nicht alle schon mal gefragt, warum wir so besessen davon sind, immer recht zu haben? In jedem Moment führen Paare ihr eigenes Beziehungsdrama auf, als wären sie die Hauptdarsteller in einem miesen Theaterstück. Sie hoffen, dass ihre Version der Realität wirklich zählt. Wer hat die besseren Argumente? Wer fühlt sich mehr im Recht? Wer hat die „richtigen“ Erfahrungen, die den Goldstandard der Wahrheit darstellen? Es klingt fast so, als würden sie nach der goldenen Medaille der Wahrheit suchen. Aber mal ehrlich: Das ist einfach nur absurd.
Wir kämpfen um einen imaginären Titel, während die wirklich entscheidende Frage in der Luft schwebt: Wie viel wert ist unser „Recht haben“, wenn es uns auseinanderdriften lässt? Vielleicht ist das ganze Spiel nichts anderes als ein Wettlauf darum, wessen Wahrheit die bessere ist, während der echte Kram – die Verbindung, die Freude, das Miteinander – auf der Strecke bleibt. Lass uns also mal einen Blick darauf werfen, warum dieses ständige Streben nach Recht und Unrecht nicht nur unsere Beziehungen sabotiert, sondern auch die Freude am Zusammensein.
Inhaltsverzeichnis
Was dir der Artikel bringt!
- Stress vermeiden, Beziehung retten: Du erfährst, dass das ständige Rechthaben-Wollen nur deinen Kopf und deine Beziehung kaputt macht – und wie du das Drama endlich loswirst.
- Lerne, nicht immer der Held zu sein: Du merkst, dass der Versuch, ständig der Sieger zu sein, nur unnötigen Mist verursacht, und dass es viel cooler ist, einfach mal loszulassen.
- Kampf ums Ego checken: Der Artikel bringt dir bei, wie du aufhörst, dich in sinnlosen Ego-Schlachten zu verlieren und stattdessen lernst, auf das zu fokussieren, was wirklich zählt.
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01 Der Gerichtssaal der Beziehung
Wenn wir Paaren zuhören, die streiten, fühlt es sich oft an, als wären sie im Zeugenstand eines Gerichtsverfahrens und müssten ihren Fall vor gelangweilten Zuschauern und einem überforderten Richter präsentieren. Jeder schleppt seine „Beweise“ an, um seine Wahrheit zu verteidigen – als ob das, was sie fühlen, einen offiziellen Status braucht, damit es gültig ist. „Ich habe das Recht, so zu fühlen, wie ich fühle!“, rufen sie, als wären sie in einem dramatischen Anklageverfahren. Und dann warten sie darauf, dass wir ihnen das grüne Licht geben: „Ja, du hast das Recht dich so zu fühlen, und dein Partner soll sich ficken gehen“. So, da hast du es!
Wir verbringen Unmengen an Zeit und Energie damit, unsere Partner dazu zu bringen, unsere Version der Realität zu akzeptieren. Wir argumentieren und debattieren, als ginge es um die nächste Präsidentschaftswahl, in der Hoffnung, dass sie irgendwann nachgeben und uns zustimmen. „Ja, es ist genau so, wie du sagt, ich sehe es nun ein – du hast recht!“, verlangen wir förmlich. Und wir wollen, dass sie uns das offizielle „Stempel der Wahrheit“ aufdrücken, damit wir uns endlich validiert fühlen. Aber während wir in diesem juristischen Tauziehen gefangen sind, verpassen wir das eigentliche Drama: die echte Verbindung zwischen uns.
Recht haben zu wollen, ist oft der erste Schritt zur Trennung!
Recht haben zu wollen, ist oft der erste Schritt zur Trennung!
02 Die Parallelwelten in Beziehungen
Wenn wir Partnern zuhören, wie sie dasselbe Ereignis beschreiben, könnte man fast meinen, sie hätten an verschiedenen Abenden eine völlig andere Show besucht. Nehmen wir einen gemeinsamen Date-Abend: Abgesehen vom Namen des Films oder Restaurants gibt es in ihrer Nacherzählung nichts, was auch nur ansatzweise gleich oder ähnlich wäre. Manchmal fragt man sich, ob sie tatsächlich das gleiche Date hatten oder ob sie in verschiedenen Parallelwelten stecken. Wir glauben, dass wir in einer gemeinsamen Realität leben, die wir teilen.
Die Wahrheit? Wir sind auf dem einen Planeten und gleichzeitig in 8 Milliarden verschiedenen Welten gefangen. Jedes Bewusstsein hat seine eigene innere Welt, seine eigene Version der Wahrheit. Jeder Mensch, der hier herumläuft, hat einen anderen Film im Kopf – eine ganz persönliche Geschichte darüber, was passiert ist und warum. Letztendlich hängt es davon ab, wen du fragst, in wessen Kopf du dich befindest und welchen Film du gerade ansiehst. Unsere Konditionierungen, Erinnerungen, Überzeugungen, Traumata, unsere gesamte Geschichte – all das schafft unsere individuelle Realität und bestimmt, was wir sehen, erleben und fühlen.
Es ist wirklich verrückt: Eine Welt, 8 Milliarden Realitäten. Das wäre alles nicht so problematisch, wenn wir nicht tief im Inneren überzeugt wären, dass unsere Version der Realität die einzig wahre ist. So wie wir sie sehen (und unsere Gedanken uns erzählen), ist unser Film der einzige wahre Film, der wirklich spielt – das ist die Realität. Als die selbsternannten Hüter dieser universellen Wahrheit fühlen wir uns verpflichtet (und erdrückt), dafür zu sorgen, dass auch alle anderen die Wahrheit verstehen und ihr zustimmen. Denn hey, wenn es nicht so ist, was bleibt uns dann noch? Wir sind also wie der Messias der die frohe Botschaft verkündet.
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03 Das emotionale Schachspiel
Der scheiß betrifft mich natürlich auch selbst, ich bin davon nicht frei und habe mich oft gefragt, warum es so verdammt wichtig ist, den Kampf ums Rechthaben zu gewinnen. Warum sind wir bereit, bis zum bitteren Ende zu kämpfen, selbst wenn das bedeutet, Beziehungen zu ruinieren? Wofür kämpfen wir wirklich, wenn wir in diesem absurden Wettlauf um das Recht, recht zu haben, stecken? Im Kern geht es beim Kampf ums Rechthaben darum, gehört, anerkannt und verstanden zu werden – die heiligen Gral unserer emotionalen Bedürfnisse. Wenn wir nur beweisen können, dass wir recht haben, dass unsere innere Realität auch in der Außenwelt existiert, dann ist unsere Erfahrung endlich gültig. Und was noch wichtiger ist:
Wir bekommen das offizielle „Ja, du darfst fühlen, was du fühlst!“-Stempel aufgedrückt. Klar, wir fühlen ohnehin, was wir fühlen. Aber mit dem Siegel der Richtigkeit in der Hand fühlen wir uns wie Könige und Königinnen unserer eigenen kleinen Wahrheiten. „Hört alle her! Mein Schmerz ist valide, und ihr müsst zuhören!“ Das bedeutet, dass unser Partner gefälligst bereit sein sollte, uns die Bühne zu geben, die wir verdienen. Wenn wir recht haben, ist unsere Erfahrung wichtig und unsere Wahrheit zählt – zumindest bis jemand anderes einen besseren Beweis bringt. Und wenn wir alle anderen dazu bringen können, unsere Version der Wahrheit zu unterschreiben, dann sind wir die uneingeschränkten Herrscher unserer emotionalen Welt.
Die Richtigkeit bringt uns die Fürsorge und Aufmerksamkeit, die wir brauchen – das verdammte Recht auf Empathie für all die dramatischen Monologe, die wir durchleben. Aber wenn wir den Kampf ums Rechthaben verlieren und unser Partner sich weigert, unserer Realität zuzustimmen? Tja, dann sind wir plötzlich die Verlierer in diesem emotionalen Schachspiel. Unsere Erfahrungen sind falsch, unsere Gefühle ungültig, und unsere Wahrheit? Irrelevant. Willkommen im Club der emotionalen Verlierer, wo jeder seinen eigenen Film schaut, aber niemand die Tickets für die Hauptrolle hat. Ironisch, oder?
Das Streben nach Recht hat oft mehr mit dem Ego als mit der Wahrheit zu tun!
Das Streben nach Recht hat oft mehr mit dem Ego als mit der Wahrheit zu tun!
04 Die geschönte Wahrheit
Wenn Paare darüber streiten, wer recht hat, dann kämpfen sie eigentlich um ein grundlegendes Element der Liebe: das Recht, dass ihre Erfahrungen irgendwie wichtig sind. Es ist der emotionale Schlammschlacht um Anerkennung – eine Art „Wer hat die besten Tränen?“. Letztendlich geht es nicht nur um das Recht, gehört und verstanden zu werden, sondern um das verdammte Gefühl, geliebt zu werden. Du willst eine Methode, wie man aus diesem schwachsinnigen „Recht-haben-Kampf“ aussteigen kann, besonders wenn man sich mitten im emotionalen Gefecht befindet? Gut das du gefragt hast: Halte kurz inne und merk dir, dass du für dein „Recht haben“ kämpfst, um deine verzweifelte Realität bestätigt zu bekommen.
Das klingt jetzt vielleicht nach einem Yoga-Retreat – aber atme ein paar mal tief durch. Frag dich: Wofür kämpfe ich hier wirklich? Warum ist es so wichtig, dass mein Partner mir ein offizielles „Ja, du bist im Recht“ ausstellt? Wenn ich diesen Kampf jetzt gewinne und die Beziehung dafür im Arsch ist, wie wird sich das dann anfühlen? Und schließlich: „Was brauche ich jetzt wirklich von mir selbst?“ Wenn du das herausfindest, gib dir genau das, auch wenn es nur ein bisschen Selbstmitgefühl ist – oder eine große Portion Eiscreme. Also, fang dort an und bleib dran. Es wird ein chaotisches, aber befreiendes Abenteuer, vielleicht findest du auf dem Weg sogar ein paar Antworten, die mehr wert sind als ein blödes „Recht haben“.
/// Wie du dich für Erfolg entscheidest von Dirk Kreuter
Dirk ist Deutschlands Verkaufstrainer Nr.1, erlerne in 7 Schritten, aus persönlichen Niederlagen und Misserfolge die Kraft zu gewinnen, um deinen Erfolgsweg zu gehen, für den sich Verlierer nicht einmal die Schuhe anziehen würden. Dein Erfolg hängt nur von einer Sache ab: Deiner Entscheidung. Wie du diese triffst, zeigt er dir im Buch. Für jeden Menschen, der erfolgsorientiert...
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05 Abschluss und die ungeschönte Wahrheit
Es geht um unser Ego, der ist wie ein Schatten, der untrennbar mit unserem Unterbewusstsein verbunden ist – mit dem Ziel: Überleben! Es ist das zentrale Gebot menschlichen Verhaltens. Alle Strategien, die uns hierher gebracht haben und am Leben erhalten, haben zwar funktioniert, aber mit ein paar fiesen Nebenwirkungen. Deshalb klammern wir uns so sehr an unsere Lebensweisheiten und Überzeugungen. Hinter dieser Rechthaberei steckt nichts anderes als der verzweifelte Versuch, uns selbst zu erhalten! Die Angst, nicht recht zu haben, ist letztendlich die Angst, zu verlieren – und das bedeutet nichts anderes als die Angst, nicht zu überleben (Survival of the Fittest). Du hast immer recht, sonst würdest du nicht hier sein. Das Problem? Jeder andere, der auch noch da ist, hat ebenfalls recht (ja, scheiße – ist aber so). Durch diese ständigen Rechthabespielchen mit unserer Umwelt stecken wir in einem Dauerkrieg fest.
Und was bringt uns das? Nichts als Stress und eine Menge Kopfschmerzen. Also, wie wäre es, wenn wir die Sache mal locker angehen? Wenn uns widersprochen wird, fühlt sich unser Ego sofort angegriffen, als würde es eine Ohrfeige bekommen. Das trifft unser Selbstwertgefühl. Einfach mal die Meinung des anderen zu akzeptieren und zu checken, ob es uns wirklich was ausmacht, wäre der erste Schritt raus aus der Kiste. Am Ende merken wir doch sowieso: Es ist nicht das Ende der Welt, nicht recht zu haben. Wir kapieren langsam, dass die meisten Dinge unwichtig sind und wir viel zu viel Zeit mit Kleinigkeiten verschwenden. Wer anderen nicht ihr Recht zugesteht, macht sich nur unbeliebt. Unser Ego lebt im Mangel: mehr Liebe, besseren Sex, mehr recht haben – es wird nie satt. Und das Schlimmste? Das Ego ist ein Meister im Vergleichen, und des Glückes Tod ist immer der Vergleich. Recht haben wollen ist ein Vergleich!
/// Die wichtigsten 4 Beziehungsbücher – die jeder lesen sollte!
Shit, da sind sie wieder – die Beziehungsprobleme. Die Probleme? Immer der gleiche Kram: Eine Person liebt die andere mehr, als sie zurückgeliebt wird. Jemand behandelt den Partner schlecht, und keiner hat auch nur den blassesten Schimmer, was man tun soll. Oder jemand will die Reißleine...