„Placebo“
„Placebo“
Der Placebo-Effekt: Die Macht und Grenzen deines Geistes
Der Placebo-Effekt: Die Macht und Grenzen deines Geistes
Im Jahr 1959 bezeichnete der Herzchirurg Leonard Cobb die aufkommende Operationsmethode, die sogenannte „Ligatur der inneren Brustarterie“ als „absoluten Quatsch“. Damals war es die gängigste Behandlung bei Patienten mit Brustschmerzen aufgrund einer Herzerkrankung. Im Grunde ging es darum, eine der Hauptarterien in der Nähe des Herzens absichtlich dicht zu machen, in der Hoffnung, dass der Körper checkt: "Oh Mist, besser die anderen Arterien richtig aufdrehen." Und siehe da, die Patienten meinten, es hätte geholfen – weniger Brustschmerzen, mehr Energie, und sie konnten wieder ungestört ihre Burger reinziehen und Cola schlürfen. Aber am Ende starben die Patienten trotzdem an Herzinfarkten. Cobb bemerkte das und dachte sich, dass mit dieser ganzen Methode gewaltig was schief lief. Das Problem? Er konnte es nicht eindeutig beweisen. Also entschied er sich 1959 dazu, etwas ziemlich Krasses zu tun. Und was das war, erfährst du wie immer in diesen Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Was dir der Artikel bringt!
- Neue Perspektive auf medizinische Eingriffe: Der Artikel zeigt dir, wie unkonventionelle Studien die Wirksamkeit bestimmter Operationen infrage stellen können.
- Verhalten und Glaubenssysteme verstehen: Du lernst, wie Überzeugungen dein Verhalten beeinflussen und möglicherweise deine Erfahrungen in verschiedenen Lebensbereichen formen.
- Grenzen des Glaubens erkennen: Der Artikel bringt dir bei, wo deine Erwartungen mit der Realität kollidieren und warum Glaube allein nicht immer ausreicht.
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01 Jo, mir geht’s besser!
Cobb schnappte sich rund 40 Patienten, die über Brustschmerzen und Kurzatmigkeit jammerten. Bei der einen Hälfte machte er die übliche Nummer mit der „Ligatur der inneren Brustarterie“. Die andere Hälfte knockte er einfach mit einer Narkose aus, schnitt die Brust auf und nähte sie wieder zu – ohne irgendwas zu reparieren. Das Ganze war im Grunde ein chirurgischer Bluff, heute bekannt als „Scheinoperation“. Und das Ergebnis? 73% der Leute mit der echten OP sagten: „Jo, mir geht’s besser.“
Aber halt dich fest – 80% derer, die nur die Fake-OP bekamen, fühlten sich genauso großartig. Die Ergebnisse waren der totale Wahnsinn. Cobbs Studie zu „Scheinoperationen“ war nicht nur der endgültige Knockout für die Ligatur-Methode, sondern auch ein mega Augenöffner für die Macht des Geistes. Es stellte sich heraus, dass es fast egal war, ob man wirklich operiert wurde oder nur dachte, man sei operiert worden – der Glaube daran konnte die gleichen Ergebnisse liefern. Es war für die Medizinwelt wie eine Lektion in Sachen Placebo-Effekt auf Steroiden.
Der Placeboeffekt ist die größte Wunderpille, die je erfunden wurde!
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02 Von Zuckerpillen zu Fake-OPs
In der Medizin war der Placeboeffekt schon länger bekannt. Etwa 35% der Patienten fühlten sich besser, wenn sie Scheinmedikamente bekamen. Tatsächlich waren Ärzte im 18. und 19. Jahrhundert so vertraut mit dem Placeboeffekt, dass sie oft nur Scheinmedikamente verschrieben, weil echte Medikamente noch in den Kinderschuhen steckten. Aber Cobbs Fake-OPs waren noch ein ganz anderes Level. Statt nur Zuckerpillen oder irgendwelche läppischen Hausmittel anzubieten, brachte er die Leute dazu zu glauben, sie würden sich einem ernsthaften chirurgischen Eingriff unterziehen – und machte dann einfach nichts.
Es war wie das ultimative Experiment im Bereich der geistigen Täuschung. Sogenannte „Scheinoperationen“ sind zwar höchst umstritten, aber ihre Wirkungen sind eindrucksvoll dokumentiert. Menschen mit Meniskusrissen haben erzählt, dass ihre Schmerzen nach einer Scheinoperation verschwanden. Auch Personen mit Bandscheibenvorfällen berichten von ähnlichen Ergebnissen. Eine Studie aus dem Jahr 2014 zeigte, dass Scheinoperationen bei rund der Hälfte der untersuchten Fälle genauso effektiv sind wie echte Operationen. Das ist echt verrückt, oder?
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03 Der Placebo-Teufelskreis
Und hier wird’s richtig verrückt: Je invasiver und riskanter der angebliche Eingriff ist, desto eher glauben die Leute, dass er wirklich etwas bewirkt hat. An dieser Stelle würde ich normalerweise irgendwelche plakativen Sprüche wie „Glaube daran, und es wird wahr“ oder „Manifestiere dein Schicksal“ raushauen. Es ist fast so, als ob wir uns einreden, dass der feste Glaube allein alles ändern kann. Aber hier kommt der Haken: Der Placeboeffekt – die Fähigkeit des Gehirns, sich seine eigene Realität zu basteln – funktioniert nur in bestimmten Bereichen, wie der Schmerzempfindung. Wenn es um Meniskusrisse oder Migräne geht, kann ein Arzt, der Ihnen ein Placebo gibt, Sie ziemlich gut davon überzeugen, dass die Schmerzen weg sind. Doch bei komplexeren Sachen wie genetischen Störungen oder schweren Depressionen scheint der Placeboeffekt kaum zu greifen. Mit anderen Worten: Der Geist ist mächtig, aber leider nicht allmächtig.
Der Placeboeffekt ist ein faszinierendes Beispiel dafür, wie der Glaube und die Erwartung die Realität verändern können!
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04 Die Grenzen des Glaubens
Die Grenzen des Glaubens zeigen sich auch in anderen Bereichen. Wenn du fest davon überzeugt bist, dass du bei einem Test gut abschneiden wirst, tust du es meistens auch. Oder wenn du glaubst, dass du Krebs besiegen kannst, hast du tatsächlich eine bessere Überlebenschance. Aber soweit ich weiß, sind die Leute, die dachten, sie könnten fliegen, immer noch auf dem Boden. Die einfachste Erklärung? Es gibt psychologische Rückkopplungen, die mit deinen Erwartungen und Überzeugungen im Gehirn zu tun haben. Wenn du siehst, wie die Nadel auf deinen Arm zukommt und erwartest, dass es wehtut, wird es das natürlich auch.
Wenn du dagegen abgelenkt bist und mit jemandem quatschst, während du dich versehentlich an etwas Scharfem schneidest, merkst du es oft erst, wenn du schon blutest. Schmerzen sind zum Großteil eine Kopfsache. Wenn dein Gehirn keine Erwartungen an den Schmerz hat, kannst du ihn oft einfach wegzaubern. Aber wenn du eine Erwartung reinpackst (wie „Worte sind Gewalt“), wirst du plötzlich Schmerzen spüren, wo eigentlich keine sein müssten.
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05 Abschluss
Unsere Überzeugungen sind wie das System, das unser Leben steuert. Wenn du denkst, die Leute werden dich sowieso nicht mögen, wirst du dich wahrscheinlich so verhalten, dass sie es tun – und damit bestätigst du deine eigene Angst. Wenn du hingegen glaubst, du wirst bei einem Test rocken, wirst du motivierter und engagierter sein, was dazu führt, dass du tatsächlich gut abschneidest. Es wäre einfach, den eigenen Glauben für alles Gute oder Schlechte verantwortlich zu machen. Aber dein Glaube ist nur ein Glied in der Kette, nicht die ganze Kette. In der Welt der Selbsthilfe reden alle von „einschränkenden Überzeugungen“ – also solchen, die dich davon abhalten, deine Ziele zu erreichen. Aber auch Überzeugungen haben ihre Grenzen: Dort, wo deine Erwartungen auf die harte Realität treffen. Es ist am besten, sich beide Seiten klarzumachen.