„Kritik“
„Kritik“
Kritik im Alltag meistern: Praktische Ratschläge für den Umgang!
Kritik im Alltag meistern: Praktische Ratschläge für den Umgang!
Im Jahr 1962, als die Welt noch in Ordnung war, lernte der junge Joseph eine Frau namens Marina kennen. Beide lebten in Russland und waren ein echtes Kunstpaar – er schrieb Gedichte, sie malte Bilder. Die beiden verliebten sich wie verrückt, und bald hatten sie ein Kind zusammen. Das Leben war wunderschön, bis 1972 die sowjetischen Beamten vor der Tür standen. Diese Typen stürmten einfach in Josephs Wohnung, packten ihn ein und stopften ihn in ein Flugzeug nach Wien. Die Botschaft war klar: „Du bist aus der Sowjetunion verbannt.“ Joseph hatte keinen blassen Schimmer, dass das der letzte Tag war, an dem er Marina sehen würde. Und so endete ihre gemeinsame Geschichte.
Inhaltsverzeichnis
Was dir der Artikel bringt!
- Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen: Der Artikel zeigt dir, wie du mit Kritikern und Störenfrieden umgehst, indem du ihnen keinen Raum in deinem Kopf lässt. Vermeide es, dich in endlosen Diskussionen oder Dramen zu verfangen. Kurz gesagt: Schieb die Negativität schnell beiseite und konzentrier dich auf das, was dir wirklich wichtig ist.
- Das Echo der Negativität minimieren: Du erfährst, wie du Negativität wirksam abschaltest. Indem du nicht über die negativen Dinge redest und ihnen keine Bühne bietest, nimmst du ihnen die Energie und Aufmerksamkeit, die sie suchen. Einfach gesagt: Vergeude keine Zeit mit Müll, sondern investiere deine Energie in das, was echt zählt.
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01 Antisowjetisch
Joseph war der gute alte Joseph Brodsky, der gefeierte Dichter, der 1987 den Nobelpreis für Literatur gewann. Seine Gedichte, größtenteils auf Russisch verfasst, wurden weltweit hochgelobt – fast von jedem, außer von der sowjetischen Regierung. Diese Typen behaupteten, Brodskys Schriften seien „antisowjetisch“. Über ein Jahrzehnt hinweg wurde er in den Zeitungen verleumdet, aus seinem Amt gedrängt und schließlich aus dem Land verbannt. Dank einiger Unterstützer aus der Dichterszene fand Brodsky in den USA Zuflucht. Bald bekam er Lehraufträge an Yale, Cambridge und der University of Michigan. 1991, neunzehn Jahre nach seiner Vertreibung aus der Sowjetunion, und nach einem Leben, das ihm wohl wie eine andere Welt vorkam, wurde Brodsky zum US-amerikanischen Poet Laureate ernannt. Lies den weißen Kasten, falls du nicht weißt was „Poet Laureate“ bedeutet, falls du es weißt überspringe einfach!
Hilfreicher weißer Kasten was „Poet Laureate“ bedeutet
Im Grunde genommen ist der Poet Laureate der offizielle „Dichter-König“ oder die „Dichterin-Königin“ eines Landes oder einer Region. Stell dir vor, du bekommst den Titel, weil du so gut darin bist, Worte in Gedichte zu verwandeln, dass sogar die Regierung sagt: „Du bist der Boss, wenn es um Poesie geht.“ Der Poet Laureate ist nicht einfach nur ein Titel, den du dir an die Wand hängen kannst. Die Person wird oft gebeten, Gedichte für spezielle Anlässe zu schreiben oder nationale Ereignisse literarisch zu reflektieren.
Es geht darum, die Poesie in den Mittelpunkt zu stellen und manchmal auch ein bisschen nationalen Stolz zu fördern. In den USA, zum Beispiel, ist der Poet Laureate für ein Jahr ernannt, und seine Aufgabe ist es, Poesie populär zu machen und die Öffentlichkeit für Literatur zu begeistern. Wenn du also denkst, dass Gedichte nur was für Schulstunden sind, denk nochmal nach. Der Poet Laureate hat den Job, das Ganze cool zu machen.
Der Dichter sieht die Welt nicht so, wie sie ist, sondern so, wie sie sein könnte!
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02 So gehst du mit deinen Kritikern um!
Im Jahr 1988 hielt Brodsky eine Abschlussrede für die Studenten der University of Michigan. Du kannst die gesamte Rede in seinem Buch „On Grief and Reason: Essays“ nachlesen. Und weißt du was? Diese Rede ist Gold wert, wenn es darum geht, wie du mit Kritikern, Verleumdern und all den negativen Leuten in deinem Leben umgehen kannst. Brodsky hat da echt eine geniale Strategie geliefert, die dir hilft, solche Störenfriede aus deinem Weg zu räumen. Es ist wie eine Gebrauchsanweisung für den Umgang mit denjenigen, die dir das Leben schwer machen – und das solltest du dir nicht entgehen lassen. Hier eine vereinfachte Wiedergabe seiner Worte:
„Schau nicht auf die Leute, die dir das Leben schwer machen wollen. Die werden nicht nur von offizieller Seite kommen, sondern auch von selbsternannten ‚Gurus‘. Wenn du ihnen nicht aus dem Weg gehen kannst, halte den Kontakt so kurz wie möglich. Und hör auf, Geschichten über die Ungerechtigkeit zu erzählen, die du von ihnen erfahren hast. Das verlängert nur die Existenz deiner Gegner und gibt ihnen die Aufmerksamkeit, die sie suchen. Stattdessen, verschwende keine Zeit mit einem Einzelnen – es geht darum, das große Echo zu verhindern. Denk daran, dass es das Echo der Ungerechtigkeit ist, das dich beschäftigt, nicht die einzelne Episode selbst.“
„Was deine Feinde machen, zählt nur, wenn du darauf reagierst. Fahr einfach an ihnen vorbei, als wären sie gelbe Ampeln, nicht rote, die dir Ärger machen. Denk nicht an sie und red nicht über sie. Wenn du ihnen nicht vergibst oder sie vergisst, dann vergiss sie einfach schnell. Das spart dir Kopfschmerzen und schützt sie vielleicht vor sich selbst. Die Aussicht, vergessen zu werden, ist schlimmer als die Aussicht, vergeben zu werden. Schalte den Sender ab: Du kannst sie nicht ganz loswerden, aber du kannst dafür sorgen, dass sie niemand mehr hört. Engel werden das vielleicht nicht mögen, aber es schadet den Dämonen, und das ist, was zählt.“
–Joseph Brodsky, On Grief and Reason: Essays
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03 Das verdammte Echo zählt
Negativität wird nur schlimmer, wenn du ständig darüber redest. Du gibst schlechten Ideen, Entscheidungen und Menschen nur noch mehr Energie, indem du sie immer wieder durchkaust. Du würdest doch auch nicht jeden Tag Junkfood essen, oder? Warum solltest du also deine Gedanken und Energie auf Müllideen und toxische Menschen verschwenden? Das Beste, was einem schlechten Rat passieren kann, ist, dass er einfach in Vergessenheit gerät. Wie Brodsky sagte: „Es ist das Echo, das zählt.“ Negativität braucht keinen Lautsprecher. Verbring deine Zeit lieber damit, Dinge zu wiederholen, die es wert sind, gehört zu werden. Danke fürs Lesen! Wenn du weitere umsetzbare Ideen haben willst, schau dir andere Blog Artikel an. Jede Woche kommt neuer Shit raus mit knackigen Tipps und inspirierenden Zitaten, die zum Nachdenken anregen. Also hau rein und bring deine Gedanken auf das nächste Level.
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