„Glück“

„Glück“

Sofort glücklicher: 4 Rituale – die dein Leben verändern!

Sofort glücklicher: 4 Rituale – die dein Leben verändern!

Glück. Es ist die eine Eigenschaft, über die alle reden, als wäre sie die goldene Eintrittskarte in Charlies Schokoladenfabrik. Du versuchst, in einer Zeit, in der die Torpfosten ständig verschoben werden, eine fröhliche Stimmung zu bewahren. Jeder glaubt, er hätte Antworten. Das nie endende Mantra von ausreichend Flüssigkeit, Meditation, Yoga, während man gleichzeitig acht Stunden Schlaf bekommt. Aber, wir brauchen jetzt mal richtige Antworten. Wenn es ernst wird, gehen Mafiamitglieder „auf die Matratze“. Wir greifen zu den Lehrbüchern. Und heute greifen wir auf ein Buch von Christopher Peterson zurück. Wir bekommen ein paar Tipps, wie man glücklicher wird und positive Emotionen in Gang bringt. Also, lass uns direkt loslegen …

Was dir der Artikel bringt!

• Glück als Formel verstehen: Der Artikel hilft dir, die Komponenten deines Glücks zu verstehen.
• Zusammenhänge und Prioritäten erkennen: Er zeigt auf, dass Faktoren wie Freunde, Beziehungen und Dankbarkeit einen viel größeren Einfluss haben, als du denkst.
• Glück individuell gestalten: Du lernst, dein persönliches Glück zu optimieren, indem du deine Tageserfahrungen analysierst un DJ spielst.

 01 Glück = Grundzustand + Lebensumstände + Eigeninitiative

Hört sich an wie Fachchinesisch, ist aber erstaunlich zutreffend. Lass uns das mal unter die Lupe nehmen. Erstens gibt’s da den „Grundzustand“. Klingt wie die Werkseinstellung an einem Gerät, oder? Aber nein, das ist nur ein schickes Wort für deinen emotionalen Grundzustand. Ungefähr 50% deines Glücks werden von deinen Genen bestimmt – diesem mysteriösen Mix aus evolutionärem Schrott, den dir deine Vorfahren hinterlassen haben. Manche Leute haben das Glück, eine Standard-Einstellung von „fröhlich“ zu haben, während bei anderen der emotionale Thermostat so tief eingestellt ist wie der Bass in einer Death Metal Band. Falls du zu letzterer Kategorie gehörst: Halt den Wein noch kurz in der Flasche. Klar, an den Genen kannst du nix schrauben, aber keine Panik – es gibt ja noch zwei weitere Faktoren. Lebensumstände? Die kann man ändern, aber meistens passiert das nicht so schnell oder spektakulär.

Wenn du zufällig in einem Kriegsgebiet lebst oder bei der Elternlotterie nicht das Milliardärslos gezogen hast, dann ist das natürlich eine Herausforderung. Aber auch hier gilt: Jammern bringt nix – weiter geht's. Eigeninitiative? Und hier wird’s interessant. Eigeninitiative – ein schicker Begriff für „Dinge, die du freiwillig tust“. Das ist der Teil, bei dem du tatsächlich etwas in die Hand nehmen kannst. Hier kannst du versuchen, dein Glück zurückzuerobern, als würdest du eine Katze aus den Maul eines Hundes retten. Das Wichtigste dabei? Es ist wie beim Fitnessstudio. Wenn du nicht dranbleibst, wird sich nicht viel tun – und das Gleiche gilt für Glück. Such dir Aktivitäten, die du regelmäßig in deinen Alltag einbauen kannst. Keine Eintagsfliegen, sondern Dinge, die wirklich zu deinem Leben passen. Also gut, wir haben die Gleichung für Glück verstanden. Aber was zur Hölle erzeugt eigentlich echtes Glück?

 02 Zusammenhänge zwischen den Faktoren

Was hängt laut Forschung mit Glück zusammen? Lass uns das mal auseinandernehmen. Aber bevor du wild drauflos optimierst, hier der unvermeidliche Disclaimer: Die Liste, die folgt, basiert auf Studien, aber sie ist nicht in Stein gemeißelt – und was bei dem einen funktioniert, funktioniert vielleicht nicht genauso bei dem anderen.

Kein bis geringer Effekt:

Mit anderen Worten: Die ganzen Sachen, um die sich die meisten Menschen viel zu viele Gedanken machen, sind so ziemlich irrelevant für dein Glück. Du bist nicht glücklicher, weil du besser aussiehst oder ein höheres Einkommen hast. Sorry, aber dein Insta-Feed lügt.

Moderater Effekt:

Großer Effekt:

Was solltest du also tun? Mehr von den Sachen, die unter „Großer Effekt“ fallen. Keine Ausreden. Und wenn’s dir an irgendwas auf der Liste fehlt – keine Panik, das ist nicht der Dealbreaker. Aber das ist alles nur Durchschnittskram. Was bringt DICH wirklich zum Strahlen? Die Antwort darauf ist so individuell wie deine Spotify-Liste – du musst deinen eigenen Mix finden.

 03 Dein maßgeschneidertes Glück

Viele gut gemeinte Tipps, um glücklicher zu werden, sind entweder pseudowissenschaftlicher Unsinn oder fühlen sich an wie ein schlecht geschriebener Selbsthilfefilm. „Starte deine Seele neu!“ „Leere deinen Chakra-Cache!“ Ja, danke. Wenn Manifestieren wirklich funktioniert, warum habe ich dann nicht permanent 6er im Lotto? (Vielleicht weil ich kein Lotto spiele.) Wenn du also mehr gute Tage willst, musst du erstmal checken, was für dich ein „guter Tag“ überhaupt ist. Klingt simpel? Ist es aber nicht. Studien zeigen, dass wir erstaunlich schlecht darin sind, zu wissen, was uns wirklich glücklich macht – und noch schlechter darin, das auch konsequent zu tun. Sorry, aber hier gibt's Hausaufgaben. Als Erstes: Finde heraus, was dich glücklich und was dich unglücklich macht. Klingt wie eine Binsenweisheit – aber seien wir wie immer ehrlich:

Oft tun wir genau das Gegenteil. Wie oft bleibst du zu Hause, obwohl du weißt, dass ein Abend mit Freunden deine Laune Boosten würde? Genau. Die Regel ist simpel: Mehr vom Guten, weniger vom Schlechten. Klingt nach einer Zeile aus dem Journal der offensichtlichen Erkenntnisse, aber hey, einfach funktioniert. Aber wie? Schreib es auf. Ja, ich meine das ernst. Nimm ein Notizbuch und notiere zwei Wochen lang, was du machst, und bewerte jeden Tag von 1 bis 10. Danach analysierst du die Muster. Das ist wie ein „Cluedo“ für deine Emotionen.

• Waren gute Tage die, an denen du Sport gemacht, mit Freunden gechillt hast? Und wer weiß, vielleicht sogar etwas erreicht hast?
• Oder ein Tag an dem du einen genialen Blogbeitrag von einer Website gelesen hast, die sich Momentum Erfolg nennt?
• Und die schlechten Tage? Wenig Schlaf, endlose Arbeit oder Interaktionen mit einer Person, die du nicht leiden kannst?

Wenn du erst mal diese Muster erkannt hast, kannst du sie nutzen. Ehrlich, das ist weniger Selbsthilfeguru und mehr „emotionales CSI“. Die Forschung zeigt: Jeder, der das durchzieht, entdeckt Überraschungen. Vielleicht merkst du, dass du einfach mehr Zeit für dumme Katzen-Videos brauchst. Wer weiß? Und selbst wenn du dein Leben nicht radikal umbauen kannst, ist das kein Grund, aufzugeben. Es gibt Tricks, um dein Gehirn auszutricksen und dir einen Shortcut zum Glück zu verschaffen. Und ja, das ist genau so spaßig, wie es klingt ...

 04 Das Highlight des Tages

Das menschliche Gehirn ist ein totaler Überperformer. Es hat den Belohnungsstoff Dopamin, das Glückshormon Serotonin und die Schaltzentrale für Emotionen und Motivation – das limbische System – am Start. Klingt wie ein Indie-Musikfestival, das niemand besuchen will. Dopamin sorgt für die Eskalation, Serotonin organisiert die Afterparty, und doch ist das Gehirn erstaunlich simpel gestrickt. Und, Überraschung: Es lässt sich ziemlich leicht austricksen. Kognitive Verzerrungen. Das ist der fancy Begriff dafür, wie unser Gehirn ständig Abkürzungen nimmt. Es opfert Genauigkeit für Geschwindigkeit, weil es faul ist. Und genau das können wir nutzen, um uns ein bisschen glücklicher zu machen. Zum Beispiel bewertet dein Hirn die Gegenwart völlig anders als die Vergangenheit. Wenn es zurückblickt, kümmert es sich nur um die Highlights und das große Finale des Tages. Kein Witz (du bist nicht dein Gehirn).

Dein Tag könnte eine absolute Katastrophe gewesen sein, aber wenn du dafür sorgst, dass er mit einem Highlight endet und gut ausklingt, wirst du ihn im Rückblick als halbwegs okay einstufen. Es ist wie der Auto-Tune für dein Leben. Du bist der Regisseur und der Cutter in deiner eigenen Biografie. Steht ein beschissener Tag an? Kein Ding. Pack ein Highlight rein: Lass ein Amazon-Paket ankommen, gönn dir ein Eis oder plane ein Abendessen mit einer hübschen unbekannten Frau (falls du keine parat hast – nimm einen Freund). Ja, der Tag bleibt hart, aber die Erinnerung daran wird besser – und das zählt. Es ist fast so, als würdest du deine Vergangenheit in der Postproduktion aufpolieren. Kurz gesagt: Manipuliere dein eigenes Gehirn. Es denkt eh, dass es schlauer ist als du – Zeit, ihm zu zeigen, wer hier das Sagen hat.

 05 Die Zusammenfassung

Ja, das kann im Alltag ziemlich kompliziert wirken. Hier kommt die Abkürzung… Ist dir ein Muster bei den mittleren bis großen Effekten von Glück aufgefallen? Anzahl der Freunde, Ehe, Extraversion, Dankbarkeit und Sexualaktivität. Alle diese Faktoren sind irgendwie sozial (außer du hältst Sex für asozial). Wenn du genau hinschaust, wirst du feststellen, dass sogar Dinge wie Religiosität, Freizeitaktivitäten und Beschäftigung oft mit Kontakten zu anderen Menschen zusammenhängen. Ja, die Abkürzung lautet: Menschen. Eine ziemlich aufschlussreiche Studie aus dem Jahr 2002 verglich glückliche Menschen mit richtig glücklichen Menschen. Und am anderen Ende der Glücksskala waren die meisten stabilen Glücksfaktoren irgendwie irrelevant. Aber es gab da noch eins, das immer übrig blieb: gute Beziehungen. Alle sehr glücklichen Menschen hatten enge Bindungen. Freunde sind verrückt oder sogar nervig – aber kaum etwas macht uns glücklicher. Wir kennen alle diesen „Ich-hab-alle-fünf-Minuten-eine-Krise“-Freund.

Der Himmel stürzt ständig ein, und sie sind die PR-Agenten des Weltuntergangs. Aber seien wir mal ehrlich: Wahrscheinlich bist du auch für jemandem dieser gelegentlich nervige Freund. Und dann gibt es da noch die Familie. Diese Gruppe von Menschen, die – ob gut oder schlecht – irgendwie durch Schicksal, Glück und den ein oder anderen Vaterschaftstest miteinander verbunden sind. Sie sind wie eine Sitcom-Crew, die nie abgesetzt wird, inklusive der verrückten Nachbarn und den unerwarteten Cameo-Auftritten. Sie sind die Art und Weise, wie die Natur sicherstellt, dass wir nie ohne Material für unsere zukünftigen Therapeuten dastehen. Aber ihnen näher zu sein, ist eine verdammt gute Methode, sich besser zu fühlen. Manchmal lebt man in einer Welt, in der du denkst, das WLAN ist ausgefallen, sobald die Leute anfangen, miteinander zu reden. Aber in einem Forschungsgebiet wie der Psychologie, wo vieles irgendwie verschwommen bleibt, scheint es fair zu sein zu sagen, dass es eine notwendige Voraussetzung für extremes Glück gibt: Vernetze dich mit den Menschen, die du liebst.