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„Routinen“

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Verwechsle Gewohnheiten nicht mit Routinen - was du wissen musst!

Verwechsle Gewohnheiten nicht mit Routinen - was du wissen musst!

Der Versuch, sich 1a Gewohnheiten anzueignen, kann dich ganz schnell auf die Schnauze legen. Ja, richtig gehört. Deswegen solltest du erst mal checken, wie Gewohnheiten überhaupt entstehen – und wann es einfach besser ist, an einer simplen Routine festzuhalten. Gewohnheiten sind das neue Ding. Selbsthilfe-Gurus schwören drauf, Bücher darüber fliegen millionenfach über die Ladentheke. Aber wie bei den meisten Dingen, die uns die Pop-Psychologie andrehen will, ist das meiste davon veraltet, falsch interpretiert oder schlicht Bullshit. Klar, Gewohnheiten können helfen, dein Verhalten zu ändern und dein Leben auf die Reihe zu kriegen.

Aber falsche Vorstellungen darüber, was Gewohnheiten wirklich sind und was sie bewirken können, sorgen oft dafür, dass du am Ende eher gegen die Wand rennst. Die Idee, einfach mal so eine Gewohnheit zu entwickeln, klingt verdammt verlockend, oder? Alle reden davon, wie man Aufgaben auf Autopilot stellen kann, als wäre es ein Kinderspiel (inklusive mir in meinen älteren Beiträgen). Stell dir vor, du könntest Sport machen, Tagebuch führen, deine Rechnungen zahlen oder nebenbei ein Business hochziehen – alles easy, weil's zur Gewohnheit geworden ist. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Und weißt du was? Genau das ist es auch. So läuft das leider nicht. Gewohnheiten funktionieren nicht wie ein Zaubertrick.

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Was dir der Artikel bringt!

  • Gewohnheiten? Dein Hirn im Chill-Modus: Wie dein Gehirn es schafft, auf Autopilot zu schalten, damit du den langweiligen Mist automatisch erledigen kannst, ohne dabei abzukacken.
  • Warum du endlich checken musst, was eine Gewohnheit wirklich ist: Der Artikel zeigt dir, wie du erkennst, ob du eine Aufgabe jemals auf Autopilot schalten kannst oder ob du dich ewig damit abmühen wirst.
  • Wie du aufhörst, dich von Motivation verarschen zu lassen: Du erfährst, dass es nicht um Belohnung oder Spaß geht – es geht nur darum, dem Unbehagen zu entkommen. Willkommen in der Realität!
  • Warum du ohne Planung am Arsch bist: Du kapierst, dass ohne fest eingeplante Zeiten für Routinen gar nichts läuft – wenn du’s nicht planst, wirst du’s auch nicht durchziehen.
  • Wie du dir das Leben nicht unnötig schwer machst: Der Artikel zeigt dir, warum du aufhören solltest, jede Aufgabe zur Gewohnheit machen zu wollen – manche Sachen bleiben einfach anstrengend, und das ist okay.

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Es gibt sie und sie funktionieren: Der Spiegel Bestseller über die 30 Gesetze, die dein Leben komplett verändern werden und dich zu einem Gewinner machen. Er hat sie gesammelt, aufgeschrieben und in einem Buch zusammengefasst, das sich über 3 Millionen Mal weltweit verkauft hat. Dieses Buch möchte er dir heute schenken! Erfolg, Glück und Wohlstand sind kein Zufall...

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 01 Was sind Gewohnheiten?

Dr. Benjamin Gardner, ein Typ, der sich am King's College London mit Gewohnheiten beschäftigt, sagt: 'Gewohnheiten funktionieren, indem sie einen Impuls erzeugen, ein Verhalten ohne oder mit minimalem Nachdenken durchzuziehen.' Kurz gesagt, Gewohnheiten sind eine Art, wie unser Gehirn lernt. Wenn du eine Gewohnheit etabliert hast, darf dein Kopf an andere Sachen denken, während deine Hände schon mal arbeiten. Denk mal zurück an deine Kindheit: Du musstest ständig daran erinnert werden, dir nach dem Scheißhaus die Hände zu waschen. Du hast dich auf jeden Schritt konzentriert – Wasser aufdrehen, Seife nehmen, Hände einseifen und so weiter. Jetzt als Erwachsener? (Hoffentlich) machst du das automatisch, während du dir vielleicht über die ganzen beschissenen Probleme in deinem Leben Gedanken machst. Das ist der ganze Zauber von Gewohnheiten.

Gewohnheiten sind die automatische Steuerung des Gehirns. Sie helfen uns, Energie zu sparen, aber sie machen es auch schwer, uns zu verändern!

Zitat

Gewohnheiten sind die automatische Steuerung des Gehirns. Sie helfen uns, Energie zu sparen, aber sie machen es auch schwer, uns zu verändern!

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 02 Nicht viele Verhaltensweisen werden zur Gewohnheit

Laut Definition sind Verhaltensweisen, die Konzentration oder Anstrengung erfordern, keine Gewohnheiten. Das ist keine akademische Spielerei. Wenn du versuchst, eine Aufgabe, die nie zur Gewohnheit werden kann, zu einer zu machen, wirst du einfach nur enttäuscht sein. Glaub mir, das wird nicht funktionieren. Wenn du scheiterst, eine Gewohnheit zu entwickeln, dann schau nicht auf die miesen Ratschläge von Leuten, die keine Ahnung haben, was eine echte Gewohnheit ist. Die Schuld liegt bei dir, nicht bei ihnen. Also, wenn Dinge wie Wohnung putzen oder täglich Tagebuch schreiben, die du bewusst überlegst, keine Gewohnheiten sind, was sind sie dann? Sie sind Routinen.

Einfach gesagt, eine Routine ist eine Serie von Handlungen, die regelmäßig durchgeführt werden. Um dein Verhalten zu ändern, musst du erst mal checken, was eine Gewohnheit von einer Routine unterscheidet. Andernfalls versuchst du, mit einem Schraubenzieher einen Nagel einzuschlagen. Klar, es geht irgendwie, aber du wirst entweder aufgeben oder dir einen richtig blöden Fehler leisten. Ein Hammer wäre hier deutlich sinnvoller. Wie aber findest du raus, welche Verhaltensweisen sich wirklich als Gewohnheit eignen und welche besser als Routine laufen? Die Antwort liegt in der einfachsten Frage von allen: 'Warum machst du das überhaupt?


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 03 Was ist Motivation?

Jahrelang dachten wir, Sigmund Freuds 'Lustprinzip' wäre das Geheimrezept für menschliche Motivation. Freud meinte, wir tun alles nur, um Vergnügen zu suchen und Schmerz zu vermeiden. Und Behavioristen wie BF Skinner haben das Ganze noch aufgepeppt, indem sie behaupteten, Verstärkung und Bestrafung treiben unser Verhalten an. Aber die Wahrheit ist, Motivation läuft nicht über Freude oder Schmerz. Neurologisch betrachtet ist Motivation der Drang, dem Unbehagen zu entkommen. Alles menschliche Verhalten, sogar der Drang, etwas Angenehmes zu tun, wird tatsächlich durch das Streben nach Schmerzvermeidung ausgelöst.

Okay, das mag wie Freuds Lustprinzip klingen und hört sich auch genauso an, aber lass mich das klarstellen: Freud meinte, wir tun Dinge, um Vergnügen zu suchen und Schmerz zu vermeiden. Neuere Forschungen zeigen jedoch, dass unser Verhalten weniger von der Jagd nach Vergnügen und mehr vom Drang getrieben wird, Unbehagen zu entkommen. Also, selbst wenn du etwas Angenehmes tust, läuft das alles darauf hinaus, dass du eigentlich nur versuchst, den Schmerz oder das Unbehagen zu vermeiden. Das ist die moderne Sicht auf die Motivation, und sie nennt sich homöostatische Reaktion (hört sich irgendwie nach hämorrhoiden an, oder?).

Unser Gehirn zwingt unseren Körper durch Unbehagen dazu, sich zu bewegen. Wenn du müde bist, gehst du ins Bett. Wenn du hungrig bist, isst du. Ja, es ist ein gutes Gefühl, wieder im Bett oder satt zu sein, aber das kommt erst nach dem Scheiß, der dich zum Handeln gebracht hat – dem Unbehagen. Dasselbe gilt für deine Psyche. Wenn du dich einsam, gelangweilt oder unsicher fühlst, machst du etwas, um die emotionale Scheiße loszuwerden. Du triffst vielleicht einen Freund, um die Einsamkeit zu vertreiben, oder schaltest den Fernseher an, um dich von der Langeweile abzulenken. Vielleicht suchst du im Internet etwas, um deine Unsicherheit zu vertuschen. Alles nur, um diesen unangenehmen Gefühlen zu entkommen. So läuft das.“

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 04 Der Unterschied zwischen Gewohnheiten und Routinen

Wenn jedes Verhalten durch Unbehagen ausgelöst wird, dann laufen Gewohnheiten und Routinen nach derselben Regel. Wann und wie du das Unbehagen spürst – ob du etwas tust oder eben nicht tust – ist der Schlüssel, um zu checken, ob es sich um eine Gewohnheit oder nur um eine blöde Routine handelt. Schau, der Grund, warum du überhaupt Bock auf Gewohnheiten hast, ist simpel: Du glaubst, du kannst nervige Aufgaben irgendwie auf Autopilot schalten. Sachen wie Rechnungen bezahlen oder Wäsche waschen gehen uns nämlich so richtig auf den Sack. Sie schwirren in deinem Kopf herum, bis es mehr wehtut, sie nicht zu erledigen, als es zu tun. Aber stell dir vor, eine magische Wäschefee kommt und sagt dir, du musst dir keinen Kopf machen. Was machst du dann? Genau, du chillst und genießt deinen Tag.

Spoiler: Dein Gehirn hat schon so eine magische Fee. Sie heißt Prokrastination. Wenn du etwas aufschiebst und dir sagst „mach ich später“, dann ist das der Moment, in dem die Aufgabe zu einer langweiligen Routine geworden ist. Und rate mal: Solche Dinge werden nie echte Gewohnheiten. Stell dir vor, du willst dir die Hände waschen, aber plötzlich wird das Wasser abgestellt. Das fühlt sich dann echt seltsam, vielleicht sogar unangenehm an, wenn du nicht bei dieser Gewohnheit bleibst. Selbst wenn dir die magische Gewohnheitsfee ins Ohr flüstern würde, dass deine Hände schon sauber sind und du sie nicht waschen musst, würdest du trotzdem Tage oder Wochen brauchen, um diese Gewohnheit abzulegen. Genau das ist mir kürzlich passiert, als das Wasser in meinen Bädern wegen Bauarbeiten abgestellt wurde.

Eine Woche lang musste ich mir die Hände in der Küche waschen. Und obwohl ich genau wusste, dass es im Badezimmer nichts zu holen gibt, hab ich aus Gewohnheit den Wasserhahn Tag für Tag aufgedreht. Jedes Mal, wenn kein Wasser rauskam, war ich genervt. Ich wusste, dass es nicht funktioniert, aber mein Kopf war auf Autopilot. Der Punkt ist: Eine echte Gewohnheit fühlt sich mies an, wenn du sie nicht machst. Bei Routinen ist es genau das Gegenteil – es fühlt sich eher mies an, wenn du sie machst. Hier kommen viele durcheinander: Sie denken, Routinen müssten so leicht und automatisch sein wie Gewohnheiten. Aber das Einzige, was an Routinen leicht ist, ist, sie zu ignorieren. Sachen wie Wäsche waschen oder Tagebuch schreiben lässt man einfach sausen, weil das keine Gewohnheiten sind, sondern lästige Routinen, die Energie kosten.


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 05 Wie Gewohnheiten entstehen

Einige Selbsthilfebücher erzählen dir, dass du Gewohnheiten einfach dadurch aufbaust, dass du nach einem bestimmten Verhalten eine Belohnung bekommst. Sie stützen sich auf die behavioristische Tradition und die Forschung, die zeigt, wie du einer Maus beibringen kannst, sich durch ein Labyrinth zu navigieren, wenn sie dafür Futter bekommt. Das klingt zwar ganz nett und funktioniert bei Mäusen im Labyrinth hervorragend, aber diese Theorie ist oft für den Arsch, wenn du sie auf echte Menschen anwendest.

Operante Konditionierung mag funktionieren, wenn ein Wissenschaftler im Laborkittel dir Aufgaben stellt. Aber hey, wir sind keine Mäuse in Käfigen oder Labyrinthen. Im echten Leben müssen wir uns selbst zügeln. Das bedeutet, wir sind unsere eigenen Wissenschaftler und versuchen, unser Verhalten zu gestalten. Uns selbst Belohnungen zu geben, macht es verdammt schwierig, unser Verhalten zu ändern. Es ist extrem schwer, dem Drang schummeln zu widerstehen. Willkürliche Belohnungen setzen? Das birgt die Gefahr, dass du nur wegen der Belohnung das Ziel verfolgst, anstatt den ganzen Prozess zu genießen.

Hey, du bist keine Maus im Käfig oder Labyrinth. Im echten Leben musst du dich selbst zügeln!

Zitat

Hey, du bist keine Maus im Käfig oder Labyrinth. Im echten Leben musst du dich selbst zügeln!

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 06 Beginne mit einer Routine

Zuerst musst du realisieren, dass nur einige Verhaltensweisen jemals zur Gewohnheit werden – und andere werden es nie tun. Wenn du diesen Punkt erstmal gecheckt hast, kannst du anfangen, deine wiederholten Verhaltensweisen in den Griff zu bekommen. Die Dinge, die tatsächlich zur Gewohnheit werden können, solltest du zur Routine machen. Der Unterschied? Gewohnheiten machst du einfach, ohne groß drüber nachzudenken, während Routinen eine Serie von regelmäßigen Aktionen sind. Versteh diesen Unterschied, plane entsprechend, und du wirst weniger enttäuscht sein.


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 07 Plane deine Zeit für den Shit

Du kannst nicht einfach darauf hoffen, dass Routinen von selbst laufen wie Gewohnheiten. Nein, du musst aktiv Zeit dafür einplanen. Viele Leute versuchen, ihre Tage zu managen, indem sie einfach eine To-do-Liste abarbeiten. Aber ohne diese Aufgaben konkret in deinem Kalender zu blockieren, wirst du nie alles schaffen. Hier kommt der „Umsetzungsvorsatz“ ins Spiel – beschissener Begriff dafür, dass du konkret planst, was du wann erledigen wirst. Das erhöht die Chancen, dass du es tatsächlich machst. Wenn du keine festen Zeiten für deine neue Routine einplanst, wirst du sie garantiert nicht hinkriegen.

Kennst du des Teufels liebstes Möbelstück? Es ist die lange Bank!

Zitat vom teufel persönlich

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 08 Willkommen in der Hölle

Erwarte nicht, dass das Erlernen und ständige Wiederholen eines neuen Verhaltens ein Zuckerschlecken ist. Es wird anstrengend, unangenehm und manchmal einfach zum Kotzen. Du musst durchhalten. Neben der Tatsache, dass neue Routinen nicht von selbst laufen, kannst du auch Bewältigungstechniken lernen, um das Unbehagen besser zu handeln. Statt dich über die Schwierigkeiten beim täglichen Schreiben oder Training zu beschweren, versuche, die Herausforderungen positiv umzupolen. Erzähl dir selbst eine andere Geschichte: Sieh die Schwierigkeiten als Teil des Abenteuers. Jeder, der irgendwann eine Gewohnheit etabliert hat, hat sich durch ähnliche Hürden gekämpft. Also, hör auf zu heulen und mach weiter.

Wenn du regelmäßig ins Fitnessstudio gehen willst, aber Training hasst, ändere einfach deine Sichtweise. Stell dir jeden Schweißtropfen als Beweis dafür vor, dass dein Körper stärker wird. Sieh das Brennen als kleine Muskelfasern, die ihre Arbeit erledigen und sich verbessern, während du dich der Herausforderung stellst. Es geht alles nur um Perspektive. Egal wie scheiße die Routine auch sein mag, du kannst entscheiden, dein Unbehagen als etwas Positives zu betrachten. Ja, für jemanden, der Training hasst, mag das etwas verrückt wirken (für mich ganz normaler Alltag, habe kein Bock, mache es aber trotzdem und das Resultat ist immer gut). Denke dran: Viele Leute haben gelernt, genau die Schwierigkeiten zu lieben, die du jetzt noch verachtest. Wenn sie es können, warum solltest du es nicht auch schaffen?


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 09 Das Vorab-Commitment

Bevor ein Verhalten zur Gewohnheit werden kann, muss es zur regelmäßig ausgeführten Routine werden. Und das ist oft leichter gesagt als getan, denn Routinen sind meist ein echter Pain in the Ass. Es ist verdammt einfach, eine harte Aufgabe zu umgehen. Zum Glück gibt es einfache Tricks, um sicherzustellen, dass du deine Versprechen auch hältst. Eine großartige Methode ist, dir im Voraus Verpflichtungen aufzuerlegen. Willst du täglich schreiben oder trainieren? Die Chancen steigen, wenn du jemanden findest, der dich dazu bringt, deinen Arsch hochzukriegen. Websites wie FocusMate machen es super easy, einen Accountability-Partner zu finden. Du kannst auch Tools wie Forest auf deinem Handy und Freedom auf deinem Computer nutzen, um Ablenkungen zu vermeiden und dich auf die Aufgabe zu konzentrieren. Aber ganz ehrlich, die gute alte unabhängige eiserne Selbstdisziplin ist noch am besten.

Gewohnheiten entstehen nicht wie von Zauberhand, baue dir lieber solide Routinen auf!

Zitat

Gewohnheiten entstehen nicht wie von Zauberhand, baue dir lieber solide Routinen auf!

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 10 Mach es verdammt nochmal richtig

Erwarte nicht, dass jedes Ziel wie von Zauberhand zur Gewohnheit wird. Wenn du das richtige Verhalten auswählst – eines, das du irgendwann ohne groß nachzudenken machst – kann sich die Routine zur Gewohnheit entwickeln. Versuche nicht, schwer umsetzbare Verhaltensweisen zur Gewohnheit zu machen. Das führt nur zu Frustration und Misserfolg. Akzeptiere stattdessen, dass es total okay ist, wenn manche Dinge nur Routinen bleiben und nie ganz mühelos werden. Wenn du dich darauf konzentrierst, solide Routinen aufzubauen, wie oben beschrieben, steigert das deine Chancen, an dem festzuhalten, was dir wichtig ist, und erhöht gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit, dass einige Routinen zu echten Gewohnheiten werden. Kurz gesagt: Sei realistisch und mach es dir nicht unnötig schwer. Okay, war mal wieder ein langer Artikel, hier die Zusammenfassung:

  • Wenn Leute sagen, sie wollen etwas zur „Gewohnheit“ machen, meinen sie eigentlich, dass es ohne jegliche Anstrengung laufen soll. Die Vorstellung ist verlockend: Aufgaben wie Sport, gesund essen oder täglich schreiben einfach automatisch und ohne Widerstand erledigt zu haben. Leider ist das ein Märchen. Gewohnheiten sind keine magischen Hacks, die sich von selbst erledigen. Sie erfordern harte Arbeit, Disziplin und eine Menge Geduld. Das Leben ist kein Hollywood-Film – es gibt keinen einfacheren Weg, als sich richtig reinzuknien.
  • Um ein Verhalten zu ändern, musst du den Unterschied zwischen einer Gewohnheit und einer Routine verstehen. Sonst ist es wie der Versuch, einen Nagel mit einem Schraubenzieher einzuschlagen – völlig nutzlos und frustrierend. Klar, es wird dir niemand auf die Schulter klopfen, weil du den Unterschied verstanden hast, aber es spart dir eine Menge Ärger und Zeit.
  • Wenn du weißt, wann du das richtige Werkzeug für den Job einsetzen musst, kannst du jede Menge Frust vermeiden und tatsächlich deine Ziele erreichen. Es geht nicht nur darum, irgendwas zu tun; es geht darum, klug und gezielt vorzugehen. Falsches Werkzeug? Falscher Ansatz. Richtiges Werkzeug? Richtiges Ergebnis.
  • Jedes Verhalten wird durch Unbehagen ausgelöst. Unbehagen ist der Katalysator, der uns dazu bringt, etwas zu ändern, zu handeln oder uns anzupassen. Es ist der unangenehme Wecker, der uns aus der Komfortzone holt und uns zwingt, Dinge zu erledigen oder uns weiterzuentwickeln. Ohne ein bisschen Unbehagen würden wir uns wahrscheinlich nie aus unserer bequemen, stagnierenden Ecke herausbewegen.
  • Eine Gewohnheit ist der automatisierte Impuls, etwas zu tun, ohne darüber nachzudenken. Es ist wie das Bedürfnis, sich nach dem Scheißhaus die Hände zu waschen oder vor dem Schlafengehen Zahnseide zu benutzen – wenn du es nicht tust, fühlt es sich einfach schräg und unangenehm an. Gewohnheiten sind die kleinen alltäglichen Rituale, die so tief in uns verankert sind, dass wir sie fast ohne Bewusstsein ausführen. Wenn du diese Routine nicht befolgst, gibt es immer dieses nagende Gefühl, dass etwas fehlt.
  • Eine Routine ist ein Verhalten, das du häufig wiederholst, aber es ist nicht ganz so fest in dir verankert wie eine Gewohnheit. Wenn du eine Routine mal auslässt, fühlt sich das nicht gleich an wie ein Verbrechen gegen deine persönlichen Standards. Ohne ein bisschen Voraussicht kannst du eine Routine leicht übersehen oder vergessen. Es ist wie das gelegentliche Vergessen, deine Abendmeditation zu machen – es kratzt nicht so sehr an dir, wenn du es mal auslässt, aber es ist auch nicht automatisch in deinem System eingebaut.
  • Einige Routinen können zu Gewohnheiten werden, aber nur, wenn sie so automatisiert sind, dass du sie ohne viel bewusstes Nachdenken erledigen kannst. Wenn du versuchst, ein Verhalten, das viel Anstrengung kostet – wie das tägliche Schreiben oder das Brechen eines Fitnessrekords – zur Gewohnheit zu machen, wird es schiefgehen, wenn du glaubst, es läuft von ganz allein. Erwartet nicht, dass das ganze Zeug mühelos abläuft. Wenn es schon eine Herausforderung ist, wirst du es schwer haben, es einfach so in deine Gewohnheiten zu integrieren.
  • Um eine Gewohnheit zu entwickeln, musst du zuerst eine Routine aufbauen. Das bedeutet, du musst Zeit in deinem Zeitplan freischaufeln, damit rechnen, dass es unangenehm wird, und lernen, damit klarzukommen. Außerdem solltest du dir im Voraus einen Plan zurechtlegen, um dich für die Aufgabe zu motivieren. Das ist kein Spaziergang im Park, sondern eher wie ein anstrengender Marsch durch ein schlammiges Feld. Bereite dich darauf vor, dich durch das Unbehagen zu kämpfen und sei bereit, die nötige Arbeit zu investieren.


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