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Motivation

Wie du wieder zur Motivation zurückfindest!

Wie du wieder zur Motivation zurückfindest!


Du hast dir ein Ziel gesetzt, welches du unbedingt erreichen willst, aber die Flinte ins Korn geworfen, weil du die Motivation verloren hast? Lass uns wieder motiviert an unser Vorhaben gehen! Motivation bedeutet Beweggründe [Motivation = lateinisch 'movere' für bewegen/antreiben], und irgendwann hat man kein Bock mehr, sich zu bewegen. In diesen Momenten geht die Motivation flöten, und das passiert irgendwann immer. Damit einher geht oftmals ein kleines bis großes Tief, wir wollen immer etwas nicht mehr machen, wenn es aussichtslos oder es zu weit entfernt scheint. Anfangs sind wir immer stark motiviert, weil wir für die Dinge, die wir tun wollen, starke Emotionen empfinden und unsere Handlung mit einer inneren oder äußeren Belohnung einhergeht. Was aber, wenn diese Emotion mal aussetzt? Ja, dann war's das mit der Motivation, und das Vorhaben findet ein abruptes Ende. Was man da machen kann, um wieder zur Motivation zurückzufinden, erfährst du in diesem Beitrag.

Wie ein Mann das unvorstellbare gemacht hat

1959 lebte ein Mann glücklich mit seiner Frau in einem kleinen indischen Dorf unter einfachsten Verhältnissen. Als seine Frau ihm sein Essen auf das Feld bringen wollte, war sie weit und breit nicht zu sehen. Der Mann wunderte sich, wo seine Frau geblieben ist und ging den Weg zurück zum Dorf, um nachzusehen. Erschrocken fand der Mann seine Frau blutend und schwer verletzt am Fuße des Berges liegen, sie war gestürzt. Um ihr Leben zu retten wollte dieser seine geliebte Frau natürlich direkt zum nächstgelegenen Arzt bringen, der sich im naheliegenden Ort befand. Das kleine Problem war nur, dass der Weg dorthin über eine unwegsame Hügelkette von seinem Heimatdorf getrennt war. Durch diesen unpässlichen Pfad verlängerte sich die kurze Wegstrecke von 8 km Luftlinie auf ganze 70 km Marsch. Durch den Zeitverlust des Umweges überlebte seine Frau den Weg zum Arzt leider nicht, was ihn in große Trauer und Wut stürzte.

Nach diesem schrecklichen Verlust seiner geliebten Frau beschloss der Mann, die Wegstrecke eigenhändig zu verkürzen und so den Dorfbewohnern zukünftig einen leichteren Zugang zur medizinischen Versorgung zu ermöglichen. Der Mann fing eigenhändig an, mit einem Hammer und Meißel einen Weg direkt durch den Berg zu schlagen. Zuerst wurde er von den anderen Dorfbewohnern belächelt, später verbot die Regierung ihn, den Weg weiter durch den Berg zu schlagen, zwischendurch wurde er sogar inhaftiert. Schließlich erregte seine Geschichte landesweit Aufmerksamkeit in den Medien, diese sich für die Freilassung des Mannes einsetzten. Als er wieder seinen Hammer und Meißel in die Hand nahm, um den Weg weiter durch den Berg zu schlagen, unterstützen die Dorfbewohner ihn stolz mit Essen und beim Kauf seiner Werkzeuge.

Durch diese Geschichte wurde Dashrath Manjhi weltweit als "Mountain Man" bekannt, der von 1960 bis 1982 in täglicher Arbeit einen tiefen Einschnitt von 15 km durch einen Berg anlegte, um seinem Dorf, das ihn anfangs nur belächelte, Zugang zur medizinischen Versorgung zu gewährleisten. Ich gebe zu, es wäre mit großer Wahrscheinlichkeit einfacher gewesen, eine Arztpraxis in dem Dorf zu eröffnen, als eigenhändig einen Weg durch den Berg zu schlagen. Wenn wir diesen Punkt aber mal außer Acht lassen, müssen wir zugeben, dass dieser Mann extrem motiviert war, das unvorstellbare möglich zu machen. Es ist also eine Ansichtssache, welchen Blickwinkel wir auf die Dinge haben, die wir uns vornehmen. Was hattest du dir nochmal vorgenommen, wofür dir nun die Motivation fehlt?

Zitat xxxVARFASSERxxx

Nicht der Wille ist der Antrieb unseres Handelns, sondern unsere Vorstellungskraft.

• Émile Coué

 Schritt 01 Hör nicht auf deinen Verstand

Wir sind nicht unser Verstand, denn dieser ist etwas, dass permanent nur vergleicht, bewertet, kategorisiert und etikettiert, warum? Damit wir überleben! In diesen Momenten, in denen wir die Motivation verlieren, kommt uns das Vorgenommene oftmals zu langwierig und mühsam vor. Womit unsere Emotionen schon im Keller sind und der Schweinehund nur noch ein leichtes Spiel mit uns hat. Nur allzu gerne geben wir ihm dann nach, bis es eine Gewohnheit geworden ist nachzugeben. Dabei spielt uns der Verstand nur einen Streich, indem er uns zwingt, die Aufmerksamkeit auf ein Vorhaben zu lenken, welches direkt belohnt wird. Der Verstand ist dabei nur unser Filter, der den Moment einschätzt und nicht das große Bild am Ende zusammensetzt. Dafür brauchen wir eine feste Vorstellung von dem, was wir uns für die Zukunft wünschen. Alles, was Menschen jemals erschaffen haben, waren vorher nur Gedanken in ihrer Vorstellung.

Die erfolgreichsten Menschen waren und sind immer diejenigen, die eine blühende Fantasie hatten. Vorstellungskraft kommt nicht aus der Vernunft, sie ist das Gegenteil von Vernunft. Vorstellungskraft löst in uns Emotionen aus, die unsere Energie in eine bestimmte Richtung lenkt. Deshalb ist ja auch die längste Reise, die du in deinem Leben antrittst, die von deinem Verstand zurück zu deinem Herzen. Hören wir also nicht auf unseren Verstand, der will uns nur in negativer Weise manipulieren. Die schönste Form des Glücks erleben wir, wenn sich unsere Hoffnung auf die Verwirklichung unserer Ziele erfüllt und wir erfolgreich sind. Unbeschreiblich arm ist derjenige, der es nicht vermag, mit der Hoffnung in die Zukunft zu blicken, eines Tages zu jenem Menschen zu werden, der er gerne sein möchte oder der nicht daran glaubt, auch noch die Ziele erreichen zu können, die er in der Vergangenheit bisher vielleicht verfehlt hat.


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 Schritt 02 Setze dir Zwischenziele

Wir dürfen nicht immer nur das große Bild am Ende des Weges sehen, sondern auch die kleinen Zwischenziele, die wir erreichen, denn diese werden uns weiterhin motiviert halten. Wir müssen es schaffen, dass unser Vorhaben zu einem Selbstläufer wird, indem wir von Zwischenziel zu Zwischeziel gehen und wir nicht mehr alles hinterfragen. Dadurch bauen wir Momentum auf und werden unaufhaltbar, wie ein Zug der erstmal in Bewegung gekommen ist. Wer schon Mal Computerspiele gespielt hat, der weiß, das die vielen kleinen Belohnungen, Zwischenziele den Spieler motiviert halten, das Spiel bis zu Ende durchzuspielen.

Es ist doch ganz einfach, beim Computerspiel ist doch der Weg das Ziel. So müssen wir auch unser Ziel angehen. Wir betrachten es als eine Reise, auf der es viele Belohnungen gibt, die uns auf Kurs halten. Und genau deshalb sollten wir uns Zwischenziele setzen. Sich im Kopf Zwischenziele zu setzen verursacht nur Unordnung, also macht es Sinn, sich die Zwischenziele aufzuschreiben. Generell macht es Sinn, sich alles aufzuschreiben. Das Denken auf Papier sorgt für Ordnung im Kopf und visualisiert unsere Ziele konkreter, da wir durch das Aufschreiben eine Handlung durchführen und nicht nur in den Tag hineinträumen.

Zitat xxxVARFASSERxxx

Ziele zu setzen ist der erste Schritt das unsichtbare in das sichtbare zu verwandeln.

• Tony Robbins

 Schritt 03 Nutze das Momentum

Wenn wir eine Zeit lang in Bewegung sind ist das wie ein 'Perpetuum Mobile' und es fällt uns leichter, bei der Sache zu bleiben. Wie oben beschrieben, bekommen wir Momentum und nehmen wie ein Zug Fahrt auf, der bei voller Fahrt schwer zu stoppen ist. Wenn wir noch nicht in Bewegung gekommen sind, hält uns sogar das kleinste Hindernis auf, und wir rollen gar nicht erst los. Wenn wir die Motivation verloren haben ist also der Zug zum stehen gekommen. Da dann der erste Schritt wie immer wieder der Schwerste ist, denken wir also nicht darüber nach, sondern machen es einfach und verlassen uns auf das universelle Gesetz des Momentums.

Es spielt also keine Rolle, ob du deine motivation verloren hast, du beginnst einfach wieder dein Ziel zu verfolgen. Du bleibst bei der Sache, hörst nicht auf deinen Verstand, der dich immer ablenken will, damit du schneller zu erreichendere Belohnungen findest. Das ist wie mit einer Schokolade bei einer Diät, du fährst eine harte Linie, dann hörst du deinen Verstand sagen "Hey nur eine Schokolade" du wirst schwach, isst eine Schokolade und bereust es direkt, weil dich das dumme Verhalten zurück wirft. Was ist aber die Belohnung am Ende der Diät? Vielleicht die Figur die du immer anstrebst würden manche munkeln. Weiß man aber nicht.


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 Schritt 04 Die Macht der Gewohnheit

Wir sollten nie anfangen, die Dinge liegenzulassen, die wir uns vorgenommen haben, sonst wird uns die Macht der Gewohnheit gnadenlos einholen, denk immer daran, dass uns nichts stärker verhaftet als diese. Wir müssen also jeden Tag unser Momentum aufbauen, dadurch wird es nach einigen Tagen zur Macht der Gewohnheit. Gewohnheiten lassen uns schlecht fühlen, wenn wir ihnen nicht nachgehen, wir haben dann immer das Gefühl, etwas unerledigt zu lassen. Nimm einem Raucher seine Zigaretten weg, der wird sich unwohl fühlen und immer nach Zigaretten schauen, weil das Rauchen eine Gewohnheit ist, je länger diese Gewohnheit, umso schwerer, diese Gewohnheit wieder abzulegen, weil sie im Autopiloten abläuft. Sei dir bewusst, dass die Macht der Gewohnheit immer in beide Richtungen funktioniert, positiv sowie negativ.

Um eine Sache erfolgreich abzuschießen, ist es von höchster Wichtigkeit, Durchhaltevermögen an den Tag zu legen. Bei einem Marathon erreichen wir das Ziel nach 42.000 Schritten. Um am Ziel anzukommen, dürfen wir also nicht aufhören, Schritt für Schritt weiterzugehen. Ich gehe davon aus, dass die meiste Motivation, die gesucht wird, nicht dazu dienen muss, einen Marathon durchzuhalten oder mit Hammer und Meißel einen Weg durch einen Berg zu schlagen. Aber in beiden Fällen kann man sagen, es wurde zur Gewohnheit. Gewohnheit, einen Fuß vor dem anderen zu setzen und das über einen längeren Zeitraum. Vielleicht war der Läufer ja auch schon gar nicht mehr geistig anwesend, und die Füße sind von alleine gelaufen. Wir müssen einfach nur bei der Sache bleiben und diese immer und immer wiederholen.

Zitat Arnold Schwarzenegger

Es gibt keine Abkürzungen für den Erfolg. Es gibt ausschließlich Wiederholungen, Wiederholungen und nochmals Wiederholungen.

• Arnold Schwarzenegger

 Schritt 05 Intrinsische und extrinsische Motivation

Motivation aus einer Tätigkeit seiner selbst willen [z.B. einer Leidenschaft folgen] ist intrinsische Motivation. Dem gegenüber ist Motivation, die aufgrund von äußerlichen Anreizen [z.B. Geld oder Anerkennung] basiert extrinsischer Natur. Soweit so unspektakulär, was aber etwas fundamental wichtiges bedeutet. Wenn wir unmotiviert sind, wird unser vorhaben sehr wahrscheinlich extrinsisch motiviert sein, weil wir es ja sonst voller Leidenschaft und Hingabe machen würden, ohne jemals eine Gegenleistung von Außen dafür zu verlangen. Nehmen wir als Beispiel das Training im Fitnessstudio, viele Menschen trainieren, damit sie eine gute Figur machen. Der Spaß und der gesundheitliche Aspekt dabei ist zweitrangig. 90% der Studio-Mitglieder kommen ja überhaupt nicht zum Training, anders könnte ja ein Fitnessstudio überhaupt nicht überleben. Es lebt ja von seiner Mitgliederanzahl, und wenn immer alle trainieren würden, wäre es so voll, dass man dicht an dicht gedrängt wäre und stundenlang warten müsste, um an ein Gerät zu kommen. Was ist mit den 90% passiert, die nicht mehr ins Studio gehen? Sie hat schlicht und einfach die Motivation verlassen.

Vergessen wir dabei nicht, dass Selbstdisziplin Motivation immer schlägt, wenn wir eine starke Disziplin haben, ist es uns egal, ob wir motiviert sind oder nicht. Wir ziehen das einfach durch, weil wir einmal eine Entscheidung getroffen haben, zu der wir stehen. Übrigens kann man sich Selbstdisziplin wie alles andere auch antrainieren, denn sie unterliegt wie alles andere der Macht der Gewohnheit. Nun wird uns klar, dass wir das, was wir tun wollen und kein Bock mehr haben, extrinsisch motiviert ist, weil am Ende eine Belohnung wartet, wir aber den Weg dort hin nicht gehen wollen. Wir wollen einen schön anzusehenden Körper haben, aber den Preis des täglichen harten Trainings nicht bezahlen. Wir wollen Reich und anerkannt sein, aber nicht den Weg des Erfolges gehen, der viele Mühen und Schweiß kostet. Aber im Leben hat alles seinen Preis, der als Gegenleistung gezahlt werden muss. Was nun? Der einfachste Weg, die Dinge immer wieder zu machen, ist das zu lieben, was wir machen. Unmotiviert sein ist auch ein Zeichen dafür, dass wir evtl. auf der falschen Baustelle sind. Wenn wir aber an dem Vorhaben festhalten wollen und keine Lust haben, müssen wir uns schlicht und einfach selbst bestechen!


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 Schritt 06 Positive Emotionen

Alle Entscheidungen treffen wir aus Emotionen heraus, Emotionen sind konzentriertes Wissen aus Erfahrungen, die wir einmal gemacht haben und diese als Einstellung, Werte oder auch als Vorurteile gespeichert haben. Also werden unsere täglichen Handlungen mit den Erfahrungen abgeglichen, ob wir uns dabei gut oder schlecht fühlen. Wenn wir immer wieder etwas tun, was wir nicht tun wollen, kämpfen wir gegen innere Widerstände, was uns auf Dauer ermüdet. Eine einfache Methode ist es, den Blickwinkel und damit die Wahrnehmung zu verändern. Was an dieser Sache, die wir tun, kann von Vorteil für uns sein? Die einfachsten 2 Beispiel sind Training und Arbeit, wenn wir trainieren, können wir unsere Wahrnehmung dafür schärfen, dass es uns Disziplin und Durchhaltevermögen lehrt, zusätzlich eine gute Figur und gesunden Körper mit sich bringt! Die andere Seite wäre keine Lust, sich aufzurappeln und 45 Minuten Zeit zu investieren, wir sehen, dass es eine Einstellungssache mit einer Entscheidungsfindung ist.

Ob man sich nun um das Training drückt und sich damit zur schwachen Persönlichkeit macht, steht auf der anderen Seite kein Gewinn im Verhältnis zur gewonnenen Zeit. Menschen, die sich um ihre vorgenommenen Dinge drücken, nutzen die Zeit, die sie dadurch gewinnen, sowieso niemals für etwas, das produktiver ist. Im Endeffekt macht diese Entscheidung einem nur Schwächer und appelliert permanent am Gewissen, wir denken dann immer, wir wüssten, was eigentlich zu tun wäre, und sind deprimiert, dass wir es nicht getan haben. Manchmal schieben wir es auf morgen und morgen kommt nie. Der Weg raus ist, sich die positiven Dinge vor Augen zu führen und diese mit positiven Emotionen zu besetzen. Entweder sind wir begeistert, kommen ins Handeln und bestimmen unseren Weg, oder wir nehmen am Leben passiv teil, weil Faulheit, negative Emotionen und Sinnlosigkeit die dominierende Triebfeder in unser Leben ist.

Zitat Steve Jobs

Der einzige Weg, großartige Arbeit zu machen, ist zu lieben, was du tust. Wenn du das noch nicht gefunden hast, suche weiter. Lege dich nicht zu schnell fest.

• Steve Jobs

Nur allzu viele Menschen gehen einer Arbeit nach, die sie nicht mögen und sind absolut unmotiviert. Niemand zwingt sie zur Arbeit, außer sie sich selbst meistens des Geldes Wegen [das sind auch immer die Menschen die behaupten Geld ist nicht wichtig]. Wenn wir die Arbeit mit negativen Emotionen besetzen, ist doch am Ende ganz klar, was passiert, wir sind gefrustet, bekommen eine Depression oder sogar Burnout. Auch hier ist es wieder nur die Wahrnehmung, die uns einen Streich spielt. Natürlich geht es besser, aber schlimmer geht es immer. Außerhalb von Deutschland träumen viele Menschen von einer Krankenversicherung, vom monatlichen Einkommen, dem bezahlten Urlaub, das 13. Monatsgehalt, den Firmenwagen usw. Schon mal auf der Straße gewesen und nichts zu fressen gehabt? Und wenn diese Vorteile nicht überwiegen, wer steht einem im Weg, einer anderen Tätigkeit seines Wunsches nachzugehen?

Nur der innere Schweinehund, der faul und voller Versagensängste ist, wir sind aber nicht unser Schweinehund, der ist höchstens nur ein Verführer, am Ende sind wir es, die entscheiden, ob wir handeln und neue Wege gehen [Leben ist immer da, wo du noch nicht warst] oder nachgeben und uns in Endlosschleifen über die Umstände beklagen. Unwichtig, was es ist, das wir machen wollen, wir müssen dieses immer mit positiven Emotionen besetzen, damit wir motiviert bei der Sache bleiben. Egal, ob es sich um Training oder Arbeit handelt, beides können wir mit unserer Lieblingsmusik unterlegen, um positive Emotionen zu erzeugen, oder wir können vor und danach feste Rituale einhalten. Wir können uns auch ab und zu nach getaner Arbeit Selbstbelohnen, ich habe mal gehört, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Eine andere Möglichkeit kommt aus der Körpersprache. Indem wir uns in einen positiven Zustand bringen, laden wir uns mit Energie auf. Hast du schon mal jemanden gesehen, der so richtig niedergeschlagen war? Meist kommt dann jemand und fragen, ob alles in Ordnung ist, man sieht es der Person einfach an! Wenn wir niedergeschlagen sind, hängt der Körper schlapp auf halbmast, wir schleppen uns dann gebeugt mit hängenden Schultern, von einem Ort zum anderen. Das ist ein Teufelskreis, denn unsere Gedanken wirken ja ganz offensichtlich auf unseren Körper, und umgekehrt wirkt unser Körper auch auf unsere Gedanken. Versuch, dich mal so richtig hängenzulassen und dich dabei zu freuen, es geht nicht. Genauso ist es absolut schwer, einen klaren Gedanken zu fassen, wenn du eine total blöde Grimasse ziehst.

Das bedeutet: Wir können unsere Körpersprache nutzen, um in einen positiven Zustand der Energie zu kommen. Dazu müssen wir uns nur erst einmal aufrichten, denn für Menschen, die gebeugt sind, ist es schwer, aufrecht durchs Leben zu gehen. Jetzt noch ein Lächeln ins Gesicht zaubern, und die Sonne scheint einem aus dem Arsch. Sobald wir anfangen zu lächeln, verändern sich unsere Gedanken von negative in positive. Steh also aufrecht wie ein Fels in der Brandung und lächle, somit gibst du deinem Gehirn ein Signal, dass es dir gut geht. Wenn es uns gut geht, sind wir auch eher motiviert, tatkräftig zu sein. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass unsere Umwelt uns dann auch so wahrnimmt als aufrecht und freundlich.


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 Schritt 07 Freude gewinnen - Schmerz vermeiden

Wir haben festgestellt, dass die Beweggründe unseres Handelns in unseren Emotionen wurzeln. Was Freude und was Schmerz für den einzelnen darstellen, ist bei jeden individuell in seinen Emotionen gespeichert. Aus Ereignissen in unserem Leben wurden Erlebnisse, diese Erfahrungen/Wissen dann als Emotionen konzentriert. In der Zukunft müssen wir dann nicht immer wieder bei gleicher Situation eine Entscheidung bewusst treffen. Die damals getroffene Entscheidung war uns schließlich dienlich gewesen, weil wir ja noch da sind. Dies hat einen evolutionären Hintergrund 1. um unser Überleben zu sichern und 2. um Energie zu sparen, weil unser Gehirn beim Nachdenken extrem viel Energie verbraucht, die es in der Steinzeit nicht im Supermarkt zu kaufen gab.

Hört sich bescheuert an, aber wir dürfen nicht vergessen, es war ein hartes Leben zu dieser Zeit, eine schlechte Entscheidung konnte den eigenen Tod oder gegebenenfalls den Tod der ganzen Gruppe bedeuten. Daher hielten sie sich immer an Entscheidungen, die sich im Laufe Zeit schon einmal bewährt hatten. Unser Gehirn hat also evolutionär gesehen, nur die Aufgabe, unser Überleben zu sichern und Energie zu sparen. Was bedeutet nur, das nötigste zu tun, solange wir überleben. Damit wäre auch schon die Frage der Faulheit geklärt. Wenn uns also die Motivation verlässt, können wir uns fragen, was wir eigentlich mit unserem Vorhaben bezwecken wollen, wollen wir Freude gewinnen oder Schmerz vermeiden? Diese Frage führt zur nächsten Frage, was macht uns überhaupt Freude und ist es in unserem Leben nicht eher schon so geworden, dass wir alles, was wir tun, nur noch tun, um Schmerz zu vermeiden?

Es gibt genug Menschen, die an Depressionen leiden und ihr Lebens, sagen wir mal, als Sinnlos empfinden. Diese Menschen funktionieren meistens nur noch, indem sie permanent Schmerz vermeiden wie z.B. einer Arbeit nachzugehen, um nicht auf der Straße zu leben, einen Partner haben, den sie nicht lieben, nur um nicht alleine zu sein, die falschen Freunde um sich haben, damit sie überhaupt ein soziales Umfeld haben usw. Das dumme ist, um Freude zu erfahren, müssen wir meistens durch einen Schmerz hindurch, und dort ist schon genau die Mauer, die uns permanent zurückhält. Unmotiviert zu sein bedeutet wir wollen etwas haben, dabei gleichzeitig Schmerz vermeiden und in unserer Komfortzone bleiben. Anstatt zu trainieren, um einen guten Body zu haben, bleiben wir lieber zu Hause vor dem TV sitzen.

Bei einem neuen Projekt fallen wir lieber in alte Verhaltensmuster zurück, weil es vorher ja viel bequemer war, das gesteckte Ziel nicht zu verfolgen. Wir können aber die Dinge, die zu tun sind, mit Freude verknüpfen, indem wir die Situation etwas ausschmücken. Beispielsweise können wir beim Training oder bei der Arbeit Musik hören, die wir lieben oder uns immer wieder nach Abschluss mit etwas belohnen, so verbinden wir mit der erledigten Aufgabe immer Freude. Motivation muss immer mit Freude verbunden sein, nichts motiviert uns mehr, als mit Freude an eine Sache ran zugehen. Im Leben können wir aber nicht alles aus voller Leidenschaft machen, um immer intrinsisch motiviert zu sein, es gibt auch Dinge, die zu tun sind, auch wenn wir kein Bock haben. Dort müssen wir mit Selbs-Bestechung arbeiten, weil aufschieben keine Option ist.

Warum wirfst du das Handtuch?, wenn ein Waschlappen auch gereicht hätte!


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 Schritt 08 Die Frage nach dem Sinn

Wenn wir uns nun fragen, ob wir etwas machen wollen oder nicht, sollten wir uns besser Fragen: Was würde ich anstelle tun, wenn ich dem Vorhaben absage? Wenn die Antwort etwas Produktiveres ist, dann lass los, ist es aber zu 99% nicht! Meistens sind die Ziele, die wir uns stecken, auf Dauer sinnvoll, sonst wären wir nicht auf die glorreiche Idee gekommen. Eine neue Arbeit kann bedeuten, dass wir endlich unserer Leidenschaft folgen können, dafür müssten wir aber nochmal etwas neues Lernen. Dieser Gedanke kann schon demotivierend sein, besonders wenn es Jahre dauert und wir zu dieser Zeit weniger verdienen. Ein tägliches Training kann uns mehr Gesundheit, Fitness und schönen Körper bieten, das geht aber nicht über Nacht, also müssen wir Zeit investieren, auch da kann die Motivation nach einiger Zeit verloren gehen. Wir können uns selbstständig machen, damit wir unser eigener Chef sind und mehr Geld verdienen, damit sind aber auch Herausforderungen verbunden, Geld und Zeit in den Aufbau investieren, Kunden gewinnen, Steuern zahlen etc.

Wie wir sehen, gibt es immer einen Gegenpol, denn nichts ist ohne sein Gegenteil wahr. Wir müssen die Dinge langfristig gegenüberstellen, wie wir uns in der aktuellen Situation fühlen und wie wir uns fühlen würden, wenn wir unsere gesteckten Ziele erreichen. Ausreden, etwas nicht zu tun, gibt es immer, das ist einfach, und so leben die meisten Menschen ihr Leben lang. Dabei liegen alle Vorteile, die wir durch unsere Ziele haben, ganz klar auf der Hand. Wir müssen ja auch nicht ein ganzes Leben dabei bleiben, das eine Training zu machen, der einen Arbeit nachgehen oder ein Leben lang unsere eigene Firma betreuen. Aber wir sollten das vorgenommene immer durchziehen und zum Abschluss bringen, danach können wir dabei bleiben oder uns etwas Neues suchen. Wirst du Meister in einer Disziplin, werde Schüler in einer anderen Disziplin. Denn Leben ist bekanntlich immer da, wo du noch nicht warst.

Der Sinn für unser Vorhaben sollte nun geklärt sein, damit wir uns nicht irgendwann in einer Sinnlosigkeit wieder finden und gefrustet die Flinte ins Korn werfen. Die Erreichung unserer Ziele geht zudem mit einem Wachstum als Persönlichkeit einher. Sich immer wieder selbst motivieren zu können und in Downphasen durchzuhalten, ist ein Zeichen für starken Charakter, der uns in allen Lebenslagen begleiten wird. Wer einmal demotiviert aufgibt, wird wieder demotiviert aufgeben und dann immer und immer wieder. Unser Ziel/Vorhaben ist nur ein Spiel im Spiel des Lebens, wenn wir das Spielfeld betreten, sollten wir es auch zu Ende spielen, die Welt ist voller Spiele, und wir können uns ja dann immer noch ein neues Spiel suchen. Die Einstellung zu haben, immer wieder bei fehlender Motivation aufzugeben, ist ein Spiel mit dem Feuer. Dadurch konditionieren wir uns im Laufe des Lebens nur zu einem Weichei, der bei einem schlechten Tag direkt zusammenklappt wie ein Klappstuhl und aufgibt.


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 Schritt 09 Schmerz oder Angst

Freude gewinnen und Schmerz vermeiden ist derselbe Beweggrund, wie etwas aus Liebe [Freude gewinnen] oder aus Angst [Schmerz vermeiden] zu machen. Das Thema hatten wir ja beschrieben um das aber nochmal glattzuziehen müssen wir bedenken, dass Angst uns 5 Mal stärker motiviert als Liebe. Deshalb regiert bei den meisten Menschen auch die Angst, Angst nicht geliebt zu werden, Angst vor Krankheit, Angst vor Kritik, Angst vor Armut, Angst vor dem Verlust von Freiheit, Angst vor dem Alter und schließlich die Angst vor dem Tod. Es hat seinen Grund, warum Medien nur schlechte Nachrichten verbreiten, wir interessieren uns eher für all die Dinge, die wir nicht haben wollen anstatt für die Dinge, die wir haben wollen.

Alles im Leben ist nur eine Wahrnehmungssache, also ein Blickwinkel, wie wir die Dinge und uns selbst betrachten. Während der eine aus Angst starr ist und nicht ins Handeln kommt, ist es für den anderen die Angst, die ihn antreibt, weil er unbedingt Schmerz vermeiden will. So oder so vom Nichtstun wird sich auch nichts ändern, einen Preis müssen wir immer zahlen. Ob wir uns nun aus Liebe zu etwas oder aus Angst vor etwas motivieren lassen wollen, kannst jeder für sich selbst entscheiden. Diese Möglichkeiten, wie wir uns selbst motivieren können, ist selten etwas, das ewig bleibt es sind nur kleine Hilfsmittel. Wer im Leben immer alles bis zu Ende durchziehen will, dem hilft nur eine einzige Sache, und die steht weit über der Motivation – Selbstdisziplin. Wie du sie aufbaust und ein Leben lang davon profitieren kannst, findest du hier.

Zitat

Die Uhr des Lebens wird nur einmal aufgezogen, niemand hat die Macht vorher zusehen, wann die Zeiger ruhen. Das ist die einzige Zeit, die dir bleibt, lebe, liebe, mach dich mit Feuereifer ans Werk. Vertraue nicht auf morgen, weil die Zeiger dann vielleicht schon ruhen.


 Umsetzungsschritte Zurück zur Motivation

Motivation ist immer nur anfangs stark, sie flacht nach einiger Zeit ab, und du verlierst die Lust, was ganz normal ist. Du kannst dich aber immer wieder Selbstmotivieren, um die nächste Etappe zu gehen. Also mach dich nicht verrückt, schließlich musst du ja nicht eigenhändig mit Hammer und Meißel einen Weg durch einen Berg schlagen. Das wichtigste ist, erstmal in Bewegung zu kommen, denn nichts anderes bedeutet Motivation. Mach dir klar, dass deine Nullbockphase nur ein Mindfuck ist, den du sofort überwinden kannst.

  • Hör nicht auf deinen Verstand, der wird immer einen Grund finden, etwas nicht zu tun. Denn das ist seine Natur, das nötigste tun und immer in der Komfortzone bleiben da, wo du dich sicher fühlst. Deine Ziele wirst du aber immer außerhalb deiner Komfortzone erreichen!
  • Setzt dir Zwischenziele, damit du nicht immer vor einem riesigen Berg stehst. Beim Aufstieg zum Mount Everest fängt man erst einmal am Basislager an, dann gibt es beim Aufstieg zur Spitze noch weitere 4 Lager. Niemand rennt dort am Stück hoch, sondern immer von einem Zwischenziel zum nächsten, bis er am Ziel ankommt!
  • Nutze tägliche Routinen, um dein Unterbewusstsein einzustimmen, was immer als Nächstes anliegt. Auf diese Weise fällst du in einen Automatismus, der dir die Entscheidungsenergie abnimmt, damit du deine Aufgaben im Autopiloten erledigst!
  • Nutze Momentum, mach den ersten Schritt, dann den zweiten, den dritten und du wirst unaufhaltbar, wie ein Zug der Fahrt aufgenommen hat. Die Energie, die es dann von außen benötigt, damit du stoppst, muss dann ungleich größer sein, als wenn du stehst!
  • Baue jeden Tag Momentum auf und überlass den Rest der Macht der Gewohnheit. Alle Gewohnheiten brauchen maximal 21 Tage oder Wiederholungen. Wenn dein Handeln erst einmal zur Gewohnheit geworden ist, wirst du dich eher schlecht fühlen, falls du die Sache mal liegen lassen willst [wie ein Raucher, der keine Zigaretten mehr hat]!
  • Nutze intrinsische und extrinsische Motivation, mach die Sache mit Spaß und Leidenschaft, weil du gut darin bist. Besteche dich auch selbst mit Belohnungen und gönne dir nach Erledigung Annehmlichkeiten, damit du es immer mit positiven Emotionen verbindest!
  • Sei bereit für das, was du haben willst, als Gegenleistung den Preis zu zahlen. Alles im Universum ist ein Verhältnis von Ursache und Wirkung. Niemand ist davon frei, und alle haben diesen Preis gezahlt, also lass dir das nicht gefallen und erreiche dein Ziel!
  • Der größte Reichtum aller Reichtümer, der Reichtümer ist: Die positive innere Einstellung, sie ist der Samen, aus dem alle Wunder gewachsen sind, die Menschen jemals erschaffen haben. Also schau positiv in deinen Tag, in deine Zukunft und sei dir gewiss, dass deine Mühen nicht umsonst sein werden!
  • Steh aufrecht wie tausend Zinnsoldaten mit einem Lächeln im Gesicht. Nutze deine Körpersprache, um positive Emotionen zu erzeugen. In einem positiven Grundzustand wirst du mehr Motivation haben, als wenn du mit hängendem Kopf und Schultern in der Ecke sitzt!
  • Frage dich immer, was du mit deinem Vorhaben bezwecken willst, willst du Freude gewinnen oder Schmerz vermeiden? Egal, was es ist, beides sind die einzigen Triebfedern menschlichen Handelns. Du kannst das Eine sowohl auch das Andere als Motivation nutzen, solange du dir klar bist, was du wirklich willst. Denk aber immer daran, der Freude nachzugehen, gibt deinem Leben eine Richtung und Sinn. Permanent den Schmerz zu vermeiden, ist nur Überleben!
  • Sich jedes Mal selbst zu motivieren, zeigt Persönlichkeit und ist eine starke Charaktereigenschaft. Frage dich in schwachen Momenten, ob du Jäger oder Beute bist und gehe wieder auf die Jagd nach deinen Zielen!
  • Schmerzen oder Angst vor dem, was passieren kann, wenn du nicht bei der Sache bleibst, kann dich motivieren. Irgendwann wirst du die Dinge tun, die getan werden müssen, ob du willst oder nicht. Im Leben kann man nichts aufschieben, in der einen oder anderen Form wird es zu dir zurückkommen. Kein Sport wird dich mit Krankheit und einen früheren Abgang belohnen. In deiner Berufung nicht die unendlichen Möglichkeiten zu nutzen, wird dich mit Mittelmäßigkeit, Durchschnitt oder eines Tages mit Armut belohnen. Go for it!


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