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„Veränderung“

„Veränderung“

5 Ideen – die dein Leben verändern werden!

5 Ideen – die dein Leben verändern werden!

Okay, ich weiß, was du hören willst. Ich weiß, du willst hören, dass alles gut wird – nein, besser als gut, dass es einfach verdammt großartig wird. Ich weiß, du willst hören, dass der Schmerz in deinem Leben eines Tages vorbei sein wird, dass all deine Träume eines Tages Realität werden, dass das Einzige, was zwischen dir und deinem Schicksal steht, nur du selbst bist. *Inspirierende Musik einspielen* Du willst hören, dass du dein „neues Ich“ entdeckt hast, dass deine Haare verdammt gut aussehen, dass du in Wahrheit Gold scheißt – und nur in deiner Toilette danach suchen musst. Oder das du nur ein 1-2-3 Schritte-Programm abonnieren musst – melde dich noch heute an! Ich weiß doch, dass du das hören willst. Denkst du, ich will das nicht hören?

Jeder will das hören. Aber ich sage, scheiß darauf, was du und ich hören wollen. Denn seien wir ehrlich, das ist nicht das, was du hören musst. Denn ich habe die ganze positive Selbsthilfe-Scheiße echt satt. Man könnte denken, nach etwa sieben Jahrzehnten dieses „Bleib einfach positiv!“ Unsinns sollten wir hier langsam Ergebnisse sehen. Doch stattdessen gibt es weltweit erschreckende Zunahmen von Angst, Depressionen, Suizid und Hoffnungslosigkeit, und wir sitzen alle in Kumbaya-Kreisen und Rufen: „Glaub einfach an dich selbst!“ Was hältst du davon, wenn du dich mal selbst ficken gehst? Denn ehrlich gesagt, ist unsere Besessenheit mit unserem „Selbst“ wahrscheinlich das, was das ganze Chaos erst verursacht hat.

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Was dir der Artikel bringt!

  • Kritik an Positiver Selbsthilfe: Der Artikel bietet dir eine kritische Sicht auf herkömmliche Selbsthilfeansätze, die oft unrealistische Erwartungen setzen. Er stellt infrage, ob das ständige Streben nach positiver Veränderung tatsächlich hilfreich ist, und zeigt auf, wie unrealistische Versprechen von Selbsthilfeprogrammen oft zu mehr Frustration führen können.
  • Ehrliche Reflexion über die menschliche Natur: Er fördert eine ehrliche Auseinandersetzung mit der menschlichen Natur, indem ich die Schwächen und Unzulänglichkeiten des Menschen offenlege. Diese Sichtweise kann dir helfen, realistischere Erwartungen an dir selbst und andere zu entwickeln und dich selbst weniger streng zu beurteilen.
  • Akzeptanz von Schmerz als unvermeidlich: Der Artikel zeigt dir, dass Schmerz und Schwierigkeiten unvermeidliche Teile des Lebens sind. Statt zu versuchen, diesen Schmerz zu vermeiden oder zu bekämpfen, empfehle ich, ihn als integralen Bestandteil des Wachstums und der Selbstentwicklung zu akzeptieren.
  • Vermeidung von Anspruchsdenken: Ich kritisiere das Gefühl des „Verdienens“, das oft mit Glück und Erfolg verknüpft wird. Ich schlage vor, sich von dieser Vorstellung zu lösen und stattdessen den Fokus auf Persönlichkeitsentwicklung und Akzeptanz des Lebens zu legen, so wie die Dinge sind.
  • Pragmatische Perspektive auf persönliches Wachstum: Durch die Einführung des Konzepts der „Negativen Selbsthilfe“ wird eine pragmatische Herangehensweise an persönliches Wachstum angeboten, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und einer realistischen Einschätzung der menschlichen Natur basiert, anstatt auf idealistischen und oft unerreichbaren Zielen.

Kennst du schon die Fick dich selbst – Weisheit?

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Kennst du schon die Fick dich selbst – Weisheit?

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 Fick dich selbst ‒ Weisheit

Wenn es mir wirklich wichtig wäre, würde ich irgendwo eine große Bühne und ein Mikrofon suchen und diesen Tag als großartigen Tag, einen neuen Tag erklären, einen Tag, an dem ich, in meiner großen und unvergleichlichen Weisheit, ein neues Genre der persönlichen Entwicklung ausrufe. Es wird ein neuer Ansatz zur Verbesserung des Lebens sein, ein Ansatz, der nicht auf Wohlfühl-Quatsch, Rückenrubbeln oder Dance-Partys basiert, sondern auf solider Wissenschaft, pragmatischen Anwendungen und einer Prise altmodischer „Fick dich selbst“-Weisheit.

Keine Sorge, dieser Ansatz erfordert nicht, dass du dein gesamtes Lebensersparnis weggibst. Es erfordert nicht, dass du vor dem Spiegel stehst und dir jeden Tag sinnlosen Kram vorsagst. Es erfordert nicht einmal, dass du aus dem Bett aufstehst, du fauler Mistkerl. Ich taufe diesen neuen Ansatz „Negative Selbsthilfe“, einen Ansatz zur persönlichen Weiterentwicklung, der nicht auf dem basiert, was gut erscheint, sondern auf dem, was schlecht erscheint. Denn gut darin zu werden, sich schlecht zu fühlen, ist es, was uns ermöglicht, uns gut zu fühlen. Verstanden?


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Bodo Schäfer - Die Gesetze der Gewinner

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Es gibt sie und sie funktionieren: Der Spiegel Bestseller über die 30 Gesetze, die dein Leben komplett verändern werden und dich zu einem Gewinner machen. Er hat sie gesammelt, aufgeschrieben und in einem Buch zusammengefasst, das sich über 3 Millionen Mal weltweit verkauft hat. Dieses Buch möchte er dir heute schenken! Erfolg, Glück und Wohlstand sind kein Zufall...

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 Positive & negative Selbsthilfe

Während die positive Selbsthilfe glaubt, dass wir alle wunderbar sind und zu Großem bestimmt sind, gibt die negative Selbsthilfe zu, dass wir alle irgendwie beschissen sind und dass wir uns damit abfinden sollten. Während die positive Selbsthilfe dich ermutigt, dir ehrgeizige Ziele zu setzen, deinen Träumen zu folgen, nach den Sternen zu greifen, erinnert dich die negative Selbsthilfe daran, dass deine Träume wahrscheinlich narzisstische Wahnvorstellungen sind und du vielleicht einfach die Klappe halten und an etwas Sinnvollem arbeiten solltest. Die positive Selbsthilfe ist besessen, alte „Wunden“ zu „heilen“ und angestaute Emotionen „freizugeben“.

Und du wirst es nicht glauben, die negative Selbsthilfe erinnert dich daran, dass der Schmerz in diesem Shitstream namens Leben kein Ende nimmt und du dich genauso gut daran gewöhnen kannst. Ja, Kinder, auch ihr könnt euch zusammenreißen und ein zufriedenstellenderes und sinnvolleres Leben führen, indem ihr weniger anstrebt, indem ihr all die dummen Annahmen loslasst, die ihr euch im Laufe eures egozentrischen Lebens angesammelt habt, indem ihr das Glück vergesst und akzeptiert, dass alles Sinnvolle auf dieser Welt Kampf und Opfer erfordert. Also könnt ihr genauso gut anfangen, euch die Narben auszusuchen, die ihr euch zu eurem Geburtstag wünscht, denn wir werden sowieso alle welche bekommen oder haben sie schon.

Negative Selbsthilfe kann deine Wahrnehmung des Lebens, des Universums und des ganzen Rests komplett verändern. Meldet euch jetzt einfach für ein zeitlich begrenztes Angebot von … an. … oh, was sage ich da? Es ist verdammt noch mal kostenlos. OK, wie wäre es damit? Stell dir vor, ich wäre Moses, der auf einem Hügel steht, dich und alle anbrüllt, weil ihr solche Versager seid. Stell dir vor, ich hätte zwei Steintafeln mitgebracht und wollte die 10 Gebote der negativen Selbsthilfe vorlesen, aber dann auf halbem Wege – habe ich dann entschieden: „Scheiß drauf, 5 Gebote sind gut genug und müssen reichen.“ Hier sind also die 5 Gebote!

Scheiß auf die 10 Gebote – diese 5 Gebote müssen reichen!

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Scheiß auf 10 Gebote – diese 5 sind besser!

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 Gebot 01 Menschen sind scheiße ‒ sei weniger scheiße!

Während die positive Selbsthilfe davon ausgeht, dass jeder Mensch von Natur aus erstaunlich und talentiert ist, seine Stärken ausspielen und die Welt heilen kann, erkennt die negative Selbsthilfe an, dass der Mensch ein zutiefst fehlerhaftes und kaputtes Wesen ist. Hier ist die Wahrheit: Die Wissenschaft zeigt, dass wir alle auf unsere eigene, ganz spezielle Art ein bisschen wahnhaft sind. Wir alle überschätzen unsere eigene Bedeutung und unterschätzen die Arbeit anderer. Wir alle sind voreingenommen gegenüber unseren eigenen Wünschen und den Gruppen, mit denen wir uns identifizieren, während wir zutiefst voreingenommen gegenüber den Wünschen und Gruppen anderer sind. Wir erinnern uns schlecht an Dinge, stellen uns vor, was wir in der Vergangenheit gedacht oder gefühlt haben, und erfinden Überzeugungen, die unseren eigenen Bedürfnissen in der Gegenwart entsprechen.

Wir sind auch schrecklich darin, die Zukunft vorherzusagen, sowohl in Bezug darauf, was passieren wird, als auch in Bezug darauf, wie wir uns bei dem fühlen werden, was passieren könnte. Bei der Ethik ist niemand von uns unschuldig. Studien zeigen, dass so ziemlich jeder von uns lügt, betrügt oder stiehlt, wenn wir glauben, dass wir damit durchkommen. Wenn du einmal in dich gehst, wirst du wahrscheinlich feststellen, dass das stimmt. Du hast gelogen und betrogen und möglicherweise sogar gestohlen oder warst gewalttätig. Wahrscheinlich hast du dich dabei im Recht gefühlt. Das liegt daran, dass wir unser eigenes schlechtes Verhalten rationalisieren, während wir dasselbe Verhalten bei anderen verurteilen.

Unsere Wünsche sind wankelmütig, oft eigennützig und auf Anspruchsdenken aufgebaut. Wir überschätzen, was uns glücklich macht, und überschätzen andere, die haben, was wir wollen, bei weitem. Wir sind statusbesessene, eitle und oft grausame Wesen. Die Wissenschaft legt nahe, dass es nicht viel braucht, damit ein normaler Zivilist im richtigen Kontext und mit der richtigen Autorität gewalttätig oder sogar bösartig wird. Und wenn jemand anderer Meinung ist als wir, neigen wir eher dazu, seinen Charakter als schlecht zu beurteilen als seine Ideen. Menschen sind scheiße. Hier schlummert keine „Größe“. Nur ein verworrenes Netz aus falschen Überzeugungen, egoistischen Impulsen und Verzweiflung.

Wahre Größe ist die seltene Fähigkeit, aus dem Sumpf unserer eigenen Natur herauszutreten – jene besonderen Momente, in denen wir in der Lage sind, rational, mitfühlend, objektiv und fair zu handeln. Warum sind wir so? Unsere Psyche hat sich nicht für Wahrheit oder Mitgefühl entwickelt, sondern für das Überleben. Während des größten Teils der Menschheitsgeschichte trafen die Menschen nie mehr als ein paar Dutzend andere Menschen, von denen die Hälfte ihre eigene Familie gewesen wäre. Unsere natürlichen Neigungen sind daher nicht auf Disziplin, Empathie oder Verständnis ausgerichtet. Sie sind auf impulsive, instinktive Urteile, eigennützige Reaktionen und starke Vorurteile gegenüber der eigenen Gruppe ausgerichtet.

Wahre Größe ist die seltene Fähigkeit, aus dem Sumpf unserer eigenen Natur herauszutreten!

Zitat

Wahre Größe ist die seltene Fähigkeit, aus dem Sumpf unserer eigenen Natur herauszutreten!

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Aus diesem Grund müssen wir die meisten unserer eigenen Träume, Ideen und Wünsche als verdächtig betrachten. Wir müssen uns selbst gegenüber skeptisch bleiben und uns darin üben, gegen unsere standardmäßigen Impulse und Wünsche zu handeln. Wir müssen uns darin üben, für das Richtige einzustehen, angesichts von Empörung mit Unsicherheit zu leben und Träume und Ideen loszulassen, die uns ein gutes Gefühl geben, uns aber wahrscheinlich schaden. Das ist schmerzhaft. Aber deshalb muss der Schmerz im Mittelpunkt jeder wahren Form des persönlichen Wachstums stehen. Positive Selbsthilfe sagt dir, dass du deinem Bauchgefühl vertrauen sollst. Negative Selbsthilfe geht davon aus, dass dein Bauchgefühl impulsiv und eigennützig ist und mit der Vernunft hinterfragt werden muss.

Positive Selbsthilfe sagt dir, dass du an dich selbst glauben und deinen eigenen Ideen vertrauen sollst, als wären sie genial. Negative Selbsthilfe erkennt an, dass die meisten unserer Ideen beschissen sind. Deshalb kommt es nur auf die Tat an. Positive Selbsthilfe fördert übernatürliche Überzeugungen, die dir im Moment ein gutes Gefühl geben sollen. Negative Selbsthilfe verneint übernatürliche Überzeugungen als schädlich und unrealistisch – ja, negative Selbsthilfe stellt infrage, ob du überhaupt an etwas glauben sollten.

Positive Selbsthilfe ermutigt dich, menschlicher zu sein – emotionaler, nachsichtiger und auf dich selbst konzentrierter. Negative Selbsthilfe verlangt, dass wir uns über das hinaus entwickeln, was uns menschlich macht. Dass wir gegen unsere natürlichen Vorurteile ankämpfen, dass wir unsere tief verwurzelten Überzeugungen infrage stellen, dass wir angesichts unserer unvermeidlichen Misserfolge widerstandsfähig bleiben. Alles Gute auf der Welt entstand nicht dadurch, dass wir unseren niederen Impulsen und Wünschen nachgegeben haben, sondern dadurch, dass wir unsere niederen Impulse und Wünsche überwunden haben. Menschen sind scheiße. Arbeite daran, weniger scheiße zu sein.


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Der Meister der Motivationstrainer verschenkt seinen Top Bestseller, in diesem Buch bekommst du in 13 Kapiteln, eine exakte Schritt-für-Schritt Formel, wie du nie wieder an dir selbst zweifelst. Im Alltag wertvolle... Erfolgsstrategien anwendest und die Fehler vermeidest, die deinen Erfolg verhindern. So verlässt du deine Komfortzone und findest den Weg zu deinem...

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 Gebot 02 Schmerz ist unvermeidlich ‒ Leiden ist optional

Wir alle spielen gerne ein bestimmtes Spiel mit uns selbst. Tatsächlich spielen wir es alle so gut, dass die meisten von uns es nicht einmal merken, wenn wir es spielen. Das Spiel, das wir spielen, besteht darin, uns selbst davon zu überzeugen, dass es möglich ist, den Schmerz in unserem Leben loszuwerden. Wir denken uns: „Mann, wenn ich nur einen Ferrari haben könnte, wäre alles verdammt großartig“, ohne zu realisieren, dass der Besitz eines Ferrari selbst alle möglichen unerwarteten Probleme in unser Leben bringt – die Kosten für Inspektion und Versicherung des Ferraris, vor allem Strafzettel und Gebühren des Ferraris, die Angst, die aufkommt, wenn unsere kleine Schwester betrunken auf unserem Ferrari davonfährt und nie wieder gesehen wird.

Schmerz ist die universelle Konstante in unserem Leben. Ich könnte ein magischer Geist sein und mit den Fingern schnippen, ein kleines Lied im Bill Hillbilly-Stil spielen und dir morgen alles geben, was du willst, aber bis Mittag wirst du dich darüber ärgern, dass der goldene Thron, den ich für dich gebaut habe, nicht hoch genug ist und dass die Hälfte der Hunderten von Sexsklaven komisch riecht – und verdammt, ich habe gesagt, ich will CHAMPAGNER-WASSERFÄLLE, nicht diesen Prosecco-Scheiß. GOTT! Unser Verstand verdirbt den ganzen Spaß. Und das aus einem ganz bestimmten Grund: Innovation. Machen wir ein Gedankenexperiment.

Sagen wir, vor 50.000 Jahren gab es zwei Arten von Menschen: Art Nr. 1 Menschen, die glücklich und leicht zufriedenzustellen waren, und Art Nr. 2 Menschen, die ständig unzufrieden und angepisst waren, weil sie dachten, sie hätten etwas Besseres verdient (im Grunde wir). Die glücklichen Menschen lagen in der Sonne, aßen vielleicht ein paar Beeren, schliefen, feierten Orgien und das Leben ging einfach weiter. Tag für Tag, Woche für Woche das Gleiche, jeder war einfach und zufrieden mit sich und der Welt. Nehmen wir nun an, die unzufriedenen Menschen treffen auf glückliche Menschen. Sie würden sehen, wie sie den ganzen Tag herumlungern, sich sonnen und Himmel und Hölle spielen, und die unzufriedenen Menschen würden sich denken:

„Das ist so ein Schwachsinn! Ich möchte auch Spaß haben und das Leben genießen!“ Dann sagten die glücklichen Menschen: „Hey Mann, entspann dich, komm und spiel Himmel und Hölle mit uns! Alles ist cool!“ Und dann wurden die unzufriedenen Menschen sauer, weil sie beim Himmel-und-Hölle-Spiel nicht oft genug gewannen. Also trainierten sie wirklich hart, um beim Himmel-und-Hölle-Spiel gut zu werden. Und dann würden die glücklichen Menschen sagen: „Hey, das ist cool, mach weiter und gewinn.“ Und dann würden die unzufriedenen Menschen den Sieg ein paar Minuten lang genießen, ihn dann aber hassen. Sie würden anfangen, sich zu fragen: „Sind diese glücklichen Menschen herablassend zu uns?“

Happiness is a function of accepting what is!

Zitat

Happiness is a function of accepting what is!

Zitat

Denken die, sie wären besser als wir? Was macht sie so zuversichtlich, dass sie beim Himmel-und-Hölle-Spiel einfach verlieren können, wann immer sie wollen? Ich werde es ihnen verdammt noch mal zeigen.“ Also schlichen sie in die Wildnis, fanden einen großen Stein und dachten sich: „Ob menschliche Köpfe wohl platzen können.“ Dann kehrten sie schmollend zum Stamm zurück und ermordeten brutal alle glücklichen Menschen, um ihnen zu zeigen, wer der Boss ist und dass SIE ES VERDIENEN, RESPEKTIERT ZU WERDEN, VERDAMMT NOCH MAL. Aber auch das würde die unzufriedenen Menschen nicht zufriedenstellen. Denn jetzt ist überall Blut. Und sie haben gerade ihren Lieblingslendenschurz ruiniert. Also geht es zurück ans Reißbrett.

Der Punkt ist, dass es evolutionäre Vorteile hat, ein angepisster Mensch zu sein, weil es einen motiviert, mit anderen zu konkurrieren und sie zu dominieren. Und obwohl das Streben nach Dominanz uns kein gutes Gefühl gibt, ist es eine gute evolutionäre Strategie. Und obwohl es sich gut anfühlt, die ganze Zeit glücklich zu sein, ist es eine schlechte evolutionäre Strategie. Ständig glückliche Menschen würden den ganzen Tag nur herumliegen und Säbelzahntiger-Futter sein. Die Glücksforschung zeigt, dass wir alle ständig ein wenig unzufrieden sind, unabhängig von Einkommen, Geschlecht, Familienstand oder was für ein beschissenes Auto wir fahren.

Aber anstatt diese Tatsache zu akzeptieren, spielt unser Verstand als unzufriedener Mensch ständig das Ferrari-Spiel mit uns und sagt uns, dass alles großartig sein wird, wenn wir nur unseren Ferrari holen könnten. Positive Selbsthilfe verdient viel Geld, indem sie sich in das Ferrari-Gedankenspiel einfügt. „Drei Schritte zur Verwirklichung deiner Träume!“ Oder „Ich verrate dir das Geheimnis ewigen Glücks!“ Oder „Lerne, wie du genau das bekommst, was du willst, egal was passiert!“ Das sind alles nicht nur Lügen, sondern, selbst wenn du deine Träume verwirklichst oder genau das bekommst, was du willst, wärst du zur Mittagszeit gelangweilt und genervt. Negative Selbsthilfe hingegen akzeptiert unsere ständige Unzufriedenheit.

Sie arbeitet mit ihr, statt gegen dich. Wir werden immer Schmerz, Verlust, Unbehagen, Enttäuschung und Frustration erleben. Es gibt absolut nichts, was du tun kannst, um diese Dinge zu verhindern. Wir können den Schmerz in unserem Leben nicht kontrollieren. Was wir kontrollieren können, ist die Bedeutung, die wir unserem Schmerz zuschreiben. Und diese Bedeutung bestimmt, ob unser Schmerz uns leiden lässt oder nicht. Wenn wir entscheiden, dass der Schmerz unserer Trennung bedeutet, dass wir Loser sind und der Liebe nicht würdig, dann werden wir leiden. Wenn wir entscheiden, dass unsere Trennung bedeutet, dass unser Partner nicht der Richtige für uns war, dann wird es uns trotz unseres Schmerzes besser gehen.

Das Leben selbst hat keine Bedeutung, aber das, was wir daraus machen, verleiht ihm Bedeutung!

Zitat Rainer Maria Rilke

Das Leben selbst hat keine Bedeutung, aber das, was wir daraus machen, verleiht ihm Bedeutung!

Zitat Rainer Maria Rilke

Wenn wir entscheiden, dass der Schmerz, unseren Job zu verlieren, bedeutet, dass wir dazu verdammt sind, ein pleitegegangener Versager zu sein, dann werden wir leiden. Wenn wir entscheiden, dass der Verlust unseres Job der Katalysator sein wird, der unsere Einstellung gegenüber Arbeit und Verantwortung verändert hat, dann wird es uns trotz unseres Schmerzes besser gehen. Wenn wir entscheiden, dass unsere gesundheitlichen Probleme ungerecht sind, dass wir sie nicht verdienen, dann werden wir leiden. Wenn wir entscheiden, unsere gesundheitlichen Probleme als eine Möglichkeit zu sehen, Belastbarkeit und Disziplin zu üben, dann wird es uns trotz unseres Schmerzes besser gehen – okay das reicht jetzt.

In jedem Fall können wir uns entscheiden, unseren Schmerz zu vermeiden oder uns mit ihm auseinanderzusetzen. Wenn wir unseren Schmerz vermeiden, leiden wir. Wenn wir uns mit ihm auseinandersetzen, entwickeln wir uns. Deshalb ist das Ziel von Negative Selbsthilfe, sich ehrlich und nachdenklich mit dem Schmerz auseinanderzusetzen. Warum hat sie dich verlassen? Weil du ein beschissener Partner warst. Sei also zukünftig besser. Warum hasst sich deine Familie gegenseitig? Weil deine Familie kaputt und im Arsch ist. Steh darüber. Warum trinkst du zu viel?

Weil du dich selbst hasst, kümmere dich um deinen Scheiß! Ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht, wir treffen diese Entscheidung – Schmerz vermeiden oder Schmerz in Kauf nehmen – den ganzen Tag, jeden Tag. Die Gesamtheit unserer Entscheidungen bestimmt die Qualität unseres Lebens. Ist das Leben beschissen? Akzeptiere das beschissene Leben. Finde einen Weg, dem beschissenen Leben Sinn und Bedeutung zu verleihen. Das ist der einzige Weg. Schmerz ist unvermeidlich. Leiden ist also optional.


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Damian Richter - Go!

/// Go! - Erschaffe das Leben deiner Träume von Damian Richter

Der Kraft, die bereits in dir steckt, wie du sie entfaltest, zeigt dir Damian im Buch, denn du trägst bereits alles in dir, was du brauchst, um dir das Leben deiner Träume zu erschaffen. Durch dieses Buch kannst du all das loslassen, was dich bisher davon abgehalten hat. Es bringt dir innere Klarheit und unterstützt dich dabei, aktiv auf das Leben und deine Träume zuzugehen...

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 Gebot 03 Alles, wird dich eines Tages im Stich lassen

Wenn wir Schmerzen empfinden, entwickeln wir Bedeutungen, um unseren Schmerz zu interpretieren. Wir können uns entscheiden, unseren Schmerz zu vermeiden („Es war nicht meine Schuld“, „Ich habe das nicht verdient“, „Ich habe so viel Pech.“). Oder wir können uns entscheiden, unseren Schmerz zu akzeptieren („Was hätte ich besser machen können?“ „Was kann ich daraus lernen?“ „Wie kann ich diesen Schmerz als Motivation nutzen?“). Je nachdem, welche Bedeutung wir wählen, werden wir Geschichten erschaffen, die unser zukünftiges Handeln beeinflussen und bestimmen. Wir hängen dann emotional an diesen Geschichten und behandeln sie als Erweiterung unserer selbst. Wir schützen und fördern unsere Geschichten.

Wir kämpfen und argumentieren für sie. „Scheiß auf dich, es war absolut nicht meine Schuld! Ich hatte damit nichts zu tun!“ Manche unserer Geschichten sind nützlicher als andere, das heißt, sie führen uns zu besseren Problemen. Andere Geschichten sind schlecht, weil sie zu schlimmeren Problemen und größerem Leid führen. Wenn ich entscheide, dass ich erfolgreich bin, weil ich hart arbeite, wird das wahrscheinlich dazu führen, dass ich noch härter arbeite. Wenn ich entscheide, dass es daran liegt, dass ich unglaublich gut aussehe, dann … nun, dann werde ich zu beschäftigt damit sein, mir die Augenbrauen zupfen zu lassen, um hart zu arbeiten. Und bald werde ich pleite und allein sein (aber immer noch wirklich, wirklich gut aussehen).

Letztendlich wird uns jede Geschichte, die wir erfinden, im Stich lassen. Damit meine ich, dass alles, was wir aufgrund unserer vergangenen Erfahrungen glauben, uns letztendlich nicht vor Schmerz in zukünftigen Erfahrungen schützen wird. Diese neuen Misserfolge sollten uns dann motivieren, nach neuem Sinn und neueren, besseren, vollständigeren Geschichten zu suchen, die uns helfen, mit unserem Schmerz umzugehen. Als ich jünger war, war mir langweilig. Ich wollte unbedingt raus von dem Ort, an dem ich lebte und die Großstädte sehen. Das war eine Geschichte, die ich um meinen Schmerz herum aufgebaut habe – wenn ich einfach in eine Großstadt ziehen und dort das urbane Leben hätte, wäre meine Langeweile verschwunden.

Die Reise, die wir antreten, wenn wir das Zuhause verlassen, ist oft eine Reise zu uns selbst!

Zitat

Die Reise, die wir antreten, wenn wir das Zuhause verlassen, ist oft eine Reise zu uns selbst!

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Also machte ich mich mit 24 auf den Weg und wohnte jedes Jahr in einer anderen Großstadt und das sieben Jahre lang. Mein kleines Herzchen wurde gebrochen, ich verliebte mich wieder, tanzte betrunken im Mondschein auf der Penthouseterrasse, bis die Sonne aufging – du weißt schon, all dieser #fucking Instagram-Scheiß. Und etwas Komisches passierte: Während ich die beste Zeit meines Lebens hatte, spürte ich, wie meine Beziehungen in die Brüche gingen. Ich hatte Mühe, Freundschaften aufrechtzuerhalten. Mein Liebes-Leben kam mir leer und sinnlos vor. Ich begann davon zu träumen, mich irgendwo niederzulassen, eine Gemeinschaft, eine Routine, ein eigenes Zuhause zu haben. Die Erzählung, die mich von meinem früheren Schmerz erlöst hatte, hatte mir nun eine höherstufigere, wünschenswertere Form von Schmerz beschert.

Die Geschichte, die eine Lösung für meinen Schmerz gewesen war, war nun die Ursache. Und jetzt musste ich meine Geschichte neu bewerten und aktualisieren. In diesem Sinne ist Schmerz wie diese lästige Benachrichtigung auf deinem Handy, die dich ständig auffordert, deine Apps zu aktualisieren. Außer dass du in diesem Fall dich selbst aktualisieren musst. Wenn wir nicht zulassen, dass unsere Geschichten scheitern, wenn wir uns an sie klammern und darauf beharren, dass sie die einzigen unfehlbaren Wahrheiten sind, dann lernen wir nicht, wir entwickeln uns nicht und wir lindern unseren Schmerz nicht. Wenn wir uns weigern, unsere Überzeugungen zu ändern, werden wir denselben Schmerz immer und immer wieder erleben.

Während die Positive Selbsthilfe dich oft dazu auffordert, „Vertrauen zu haben“ und „sich selbst treu zu bleiben“, ermutigt die Negative Selbsthilfe Sie, dein Nichtwissen zu akzeptieren. Deine Überzeugungen sind eine Illusion – verdammt, deine Vorstellung von deinem „Selbst“ ist eine Illusion. Es gibt kein Selbst, dem du treu bleiben kannst. Es gibt nichts, an das du glauben kannst. Es gibt lediglich eine Erfahrung und die daraus resultierenden Erzählungen, die wir uns in unseren Köpfen ausdenken. Manche Erzählungen erzeugen bessere Probleme.

Manche erzeugen schlimmere Probleme. Wirf die Erzählungen über Bord, die schlimmere Probleme verursachen, und mache weiter. Wir müssen uns erlauben, unsere Überzeugungen wie alte Hautschichten abzustreifen, um eine neuere, härtere und attraktivere Oberfläche darunter freizulegen. Ich weiß nicht, worauf ich mit dieser Analogie hinaus will (vielleicht eine sexy Schlange?), also beenden wir den Abschnitt einfach hier. Du verstehst schon, was ich meine … alles, woran du glaubst, wird dich eines Tages im Stich lassen – also entwickle dich weiter.


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 Gebot 04 Du verdienst kein Glück ‒ du verdienst nichts

Von allen menschlichen Erzählungen zur Erklärung von Schmerz und Leid ist die Erzählung vom „Verdienen“ vielleicht die häufigste und problematischste. Der menschliche Geist kann nicht anders, als in Ursachen und Wirkungen zu denken. Du lernst für eine Prüfung – du bekommst eine gute Note. Du stehst früh auf – du schaffst viel. Du trinkst zum Frühstück eine ganze Flasche Whisky – und pünktlich zum Mittagessen wirst du in deinem eigenen Erbrochenen ohnmächtig. Handlungen haben Konsequenzen. Und in wirklich einfachen Zusammenhängen sind die Konsequenzen leicht zu verstehen. Daher gehen wir als Menschen automatisch davon aus, dass jeder von uns das verdient, was ihm widerfährt.

Aber was ist, wenn etwas Schreckliches und Unerwartetes passiert? Nehmen wir an, ein Panzer zerstört dein Haus? Oder eine Wirtschaftskrise löscht dein Rentenkonto? Haben deine Handlungen diesen Schmerz verursacht? Natürlich nicht. Aber wir können das Gefühl, dass wir unser Leid nicht irgendwie verdienen, nur schwer loswerden. Deshalb ist der häufigste Satz, den man im Zusammenhang mit jeder Tragödie hört, eine Variation von „Womit habe ich das verdient?“ Tatsache ist, dass wir aufgrund unserer beschissenen menschlichen Vorurteile alle dazu neigen, zu glauben, wir seien gute Menschen (siehe das Gebot Nr. 1).

Und aufgrund der chaotischen und unvorhersehbaren Natur des Lebens erfahren wir alle irgendwann große Schmerzen (siehe das Gebot Nr. 2). Daher kämpfen wir alle mit der Vorstellung, dass uns schreckliche Dinge passieren können, ohne dass wir sie verdienen. Nennen wir dies „Das Leben ist nicht fair-Problem“. Es gibt einige Möglichkeiten, wie wir alle die kognitive Dissonanz in Einklang bringen, die durch das „Das Leben ist nicht fair“-Problem in unserem eigenen Kopf entsteht. Manche Menschen glauben an eine Erzählung von Schicksal und Bestimmung und entscheiden sich dafür, zu glauben, dass ihr Schmerz einen höheren, unerkennbaren Zweck hat. Andere entscheiden sich für den religiösen Weg:

Gott hat einen „Plan“ und er arbeitet auf „mysteriöse Weise“. Andere wiederum verinnerlichen den Schmerz und kommen zu dem Schluss, dass sie so viel Pech haben müssen, weil mit ihnen etwas grundsätzlich nicht stimmt. Sie beginnen, sich selbst zu hassen und glauben, dass sie es verdienen, zu leiden. Hier kommt Positive Selbsthilfe ins Spiel, indem es Menschen, die ihren Schmerz verinnerlicht haben, das Gegenteil sagt: dass sie es nicht nur nicht verdienen zu leiden, sondern dass sie es verdienen, glücklich zu sein! Dadurch wird das Problem der Person von Verzweiflung („Ich verdiene es zu leiden“) zu Anspruchsdenken („Ich verdiene es, glücklich zu sein“). Ich gebe zu, dass Anspruchsdenken definitiv ein besseres Problem ist als Verzweiflung.

Das Leben ist nicht fair und auch nicht gerecht. Es ist einfach das Leben, mach das Beste daraus!

Zitat

Das Leben ist nicht fair und auch nicht gerecht. Es ist einfach das Leben, mach das Beste daraus!

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Aber es vermasselt trotzdem alles. Gestatte mir, eine weniger offensichtliche Lösung für das Problem „Das Leben ist nicht fair“ vorzuschlagen: Unsere Überzeugung, dass irgendjemand etwas „verdient“, ist falsch. Du tust Dinge, und manchmal führen sie zu guten Ergebnissen. Manchmal führen sie zu schlechten Ergebnissen. Es geht darum, einfach die Dinge zu tun, von denen du glaubst, dass sie häufiger zu guten Ergebnissen führen. Das ist alles. Wenn du von einer herabregnenden Kuh geärgert oder von einem Übeltäter betrogen werden, dann ist das das Leben. Stellen Sie sich dem Schmerz (siehe Gebot Nr. 2), lernen Sie daraus (siehe Gebot Nr. 3) und seien Sie das nächste Mal besser. Glück sollte hier kein Teil der mentalen Gleichung sein.

Verdienst sollte es definitiv nicht sein. Nur Verbesserung. Wir alle erleben Tragödien, Traumata, Einsamkeit, Wut, Verlust und Trauer. Sicher, manche Menschen mehr als andere. Manchen ergeht es unfairer als anderen. Aber niemand verdient etwas. Es mag leicht sein, den Schmerz eines anderen zu sehen und zu entscheiden, dass er ihn verdient. Aber durch seine Augen wird er das Gefühl haben, dass er ihn nicht verdient. Genauso wie du zweifellos das Gefühl haben wirst, dass du einen Großteil deines Schmerzes nicht verdienst, während andere vielleicht zusehen und glauben, dass du ihn verdienst. Es ist diese Vorstellung des „Verdienens“, die vollkommen subjektiv ist, während der Schmerz selbst objektiv, universell und konstant ist.

Es ist diese Vorstellung des „Verdienens“, die Menschen dazu bringt, andere anzugreifen und ihnen etwas wegzunehmen, Gewalt gegen die Welt oder gegen sich selbst auszuüben. Es ist diese Vorstellung des „Verdienens“, die Kriege, Verbrechen und Hass anfacht. Glück ist nichts, was man sich von außen verdient oder erarbeitet. Glück entsteht in einem selbst. Und es entsteht durch die einfache und beständige Entscheidung, das zu akzeptieren, was ist (Happiness is a function of accepting what is!). Dem Schmerz ins Gesicht zu sehen und nicht zu blinzeln. Sich seinen Ängsten und Kämpfen zu stellen und sie anzunehmen, anstatt gegen sie anzukämpfen. Es ist unglaublich schwer, sich von der Vorstellung zu lösen, etwas „verdienen“ zu müssen. Aber wenn wir uns davon befreien, bleibt uns eine äußerst einfache Sicht der Welt.

Füge weder anderen noch dir selbst unnötigen Schmerz zu. Sei in allen Dingen pragmatisch. Gehe Probleme wissenschaftlich und ohne Idealismus an. Sei ehrlich. Sei mitfühlend. Selbst wenn es unmöglich erscheint. Während die positive Selbsthilfe ein unersättliches Anspruchsdenken und die Überzeugung fördert, dass jeder es verdient, glücklich zu sein und sich immer gut zu fühlen, begegnet die negative Selbsthilfe positiven Gefühlen mit Argwohn und ist der Ansicht, dass diese zwar wünschenswert sind, aber immer ihren Preis haben. Glück ist kein Mangel, aber die Menschenwürde schon. Entscheide dich für die Würde. Und vergiss den Gedanken, etwas zu verdienen. Es ist nicht notwendig, das Richtige zu tun. Denn du verdienst kein Glück – du verdienst nicht unbedingt überhaupt etwas.


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Matthias Aumann - Nicht schulklug sondern straßenschlau

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 Gebot 05 Alles, was du liebst, geht eines Tages verloren ‒ das macht das Leben sinnvoll

Ich hasse lange Überschriften und ich kann die meisten Superheldenfilme nicht ausstehen. Sie sind einfach nicht realistisch. Ich weiß, das klingt dumm – natürlich sind Superheldenfilme nicht realistisch. Das ist der Punkt! Lassen mich dir das erklären … Ich habe kein Problem mit Superkräften. Ich liebe Fantasy und Science Fiction-Zeug. Für mich ist es nur so: Wenn es um übernatürliche Dinge geht, müssen sich die Charaktere entsprechend dieser übernatürlichen Dinge logisch verhalten. Und in Superheldenfilmen verhält sich fast nie jemand logisch. Wenn Ihr Körper beispielsweise unzerstörbar wäre – das heißt, wenn die Zellstruktur unempfindlich gegenüber äußeren Einflüssen wäre –, könnten Sie keine neuen Erinnerungen bilden.

Dies liegt daran, dass Erinnerungen und Emotionen oft mit Veränderungen und Reaktionen auf äußere Einflüsse verknüpft sind. Sie könnten keine neuen Fähigkeiten entwickeln und nicht einmal die meisten Emotionen wie Angst, Schuld, Aufregung usw. erleben. Sie wären wie Zombies. Doch niemand denkt jemals darüber nach! Ach scheiß Beispiel, ich versuche es mal so: Wenn eine Figur unsterblich ist, was würde ihr dann alles bedeuten? Stelle dir vor, du hast einen unendlichen Horizont an Erfahrungen vor dir, alle möglichen bewussten Erfahrungen werden eines Tages dir gehören – jede Form von Schmerz, Freude, Leid und Glück. Du wirst nicht nur deine Freunde, sondern ganze Zivilisationen und Planeten aussterben sehen.

Du wirst sehen, wie sie dann wieder auftauchen sich entwickeln, und dann wieder aussterben. Du wirst jede Tragödie, jede Katastrophe, jede Ungerechtigkeit millionenfach miterleben. Du wirst jeden Sieg und jede Niederlage so oft erleben, dass du die Fähigkeit verlierst, zu unterscheiden, was war. Unsterblichkeit würde Nihilismus erfordern. Mit unendlicher Erfahrung wird es unmöglich, irgendetwas wertzuschätzen. Alles wird vergänglich und beliebig. Alles, was sich sonst bedeutsam anfühlen würde, ist nur ein bloßes Flattern von Materie in den unendlichen Weiten von Raum und Zeit. Es gibt keine Knappheit. Und ohne Knappheit gibt es keinen Grund, irgendetwas wertzuschätzen. Der Grund, warum du deine Familienmitglieder wertschätzt, ist, dass sie die einzigen sind, die du hast. Du bekommst keine andere Mutter.

Als sterblicher Superheld weiß ich, das die Endlichkeit des Lebens jeden Moment wertvoll und einzigartig macht!

Zitat

Als sterblicher Superheld weiß ich, das die Endlichkeit des Lebens jeden Moment wertvoll und einzigartig macht!

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Keinen anderen Vater. Du kannst nicht zweimal dasselbe Kind haben. Ebenso schätzen wir Erfolge und Auszeichnungen, weil nicht jeder sie haben kann. Nur die wenigen Auserwählten. Sie sind selten und einzigartig. Der Tod – also der unvermeidliche Verlust von allem – ist das Einzige, was das Leben wertvoll erscheinen lässt. Mit jedem Tag, der vergeht, bist du dem Tod einen Tag näher. Und mit dieser begrenzten Zeit musst du dich entscheiden. Du musst Prioritäten setzen. Du musst eine Sache höher bewerten als eine andere, eine Beziehung höher als die Arbeit, eine Freundschaft höher als Geld, ein cooles Paar Weingläser höher als die Rente.

Wenn die Zeit nicht endlich wäre, würden alle diese Urteile nichtig sein und alle Erfahrungen wären bedeutungslos. Wir alle erleben Verlust. Den Verlust geliebter Menschen. Den Verlust unseres früheren Ichs. Den Verlust unserer Überzeugungen. Den Verlust unserer selbst. Dieser Verlust wird unweigerlich schmerzhaft sein. Aber dieser Verlust hat auch etwas Schönes. Denn der Schmerz, der durch den Verlust entsteht, erinnert uns an die Bedeutung und Wichtigkeit unseres Lebens. Positive Selbsthilfe wird dir oft sagen, dass du dich vor Verlusten schützen kannst. Du kannst dein Leben und die Welt kontrollieren und sicherstellen, dass du deine Freunde nicht verlierst, dass du dein Geld nicht verlierst oder deinen Job, dass du immer erfolgreich sein wirst, dass du nie traurig sein wirst!

Aber das ist der Wunsch nach Unsterblichkeit, der Wunsch nach einer unveränderlichen, statischen Zukunft. Diese Haltung ist lebensfeindlich, weil sie gegen den Tod ist. Negative Selbsthilfe sagt, laufe nicht vor Verlusten davon. Versuche nicht, sie zu verhindern. Denn die Intensität deines Verlustes wird nur durch die Intensität deines Lebens übertroffen. Und jeder Verlust ist eine Erinnerung daran, dass dieser Moment und der nächste und der darauffolgende einzigartig und besonders sind und nicht als selbstverständlich angesehen werden dürfen, egal was passiert. Denn alles, was du liebst, wird eines Tages verloren gehen – und das ist es, was deinem Leben einen Sinn gibt.



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